Wo die Pandemie weit weg scheint: An der Algarve steht die Zeit still
Plus Portugal öffnet sich nach dem Corona-Lockdown wieder für Touristen. Nur wenige Urlauber sind bereits zurück, auch an der Algarve findet man noch leere Strände.
Er ist der Herr über ein Luftschloss. Wenn der märchenhafte Palácio da Pena bisweilen wie ein Fantasiegespinst aus Tausendundeiner Nacht aus dem Dunst um den Gipfel der Serra de Sintra ragt, hat António Nunes Pereira seinen Sitz buchstäblich in den Wolken. Das Schloss ist wohl die meistbesuchte und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Portugals außerhalb Lissabons. „Eine Ikone des Tourismus“, sagt der Direktor der Paläste und Parks von Sintra. Zumindest war er das vor der Pandemie.
2,1 Millionen besuchten die Parkanlagen von Pena 2019 –„ein Rekordjahr“. In den königlichen Gemächern standen die Touristen in der Hauptsaison in einer schier endlosen Schlange. Jetzt hallen Pereiras einsame Schritte in der menschenleeren Schlosskapelle. „Dass überhaupt keine Besucher kommen konnten wie während des Lockdowns, gab es in der langen Geschichte des Palasts nie“, sagt der Direktor. Zwar stehen die Räume seit April wieder Touristen offen, nur wenige Portugiesen haben sie jedoch seither wieder besucht, auch deshalb nicht, weil man das Schloss auf dem Berggipfel nur mit dem Bus oder Taxi erreicht – eine Regulierung, die dem Massentourismus der letzten Jahre geschuldet ist.
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