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Reisen in Corona-Zeiten
15.07.2020

Experte: Die Luft im Flieger ist nicht so rein, wie die Airlines sagen

Passagiere müssen auch im Flugzeug Masken tragen und alle Hygienemaßnahmen beachten.
Foto: Ahmed Gomaa, XinHua, dpa

Airlines versprechen reine Luft im Flugzeug. Warum trotz der Hochleistungsfilter Masken und Abstand im Flieger entscheidend sind, erklärt ein Experte.

Fast gebetsmühlenartig versichern Airline-Sprecher, die Luft im Flugzeug sei „so sauber wie im OP-Saal“. Coronasicheres Fliegen sei also auch ohne freien Mittelplatz kein Problem. Doch daran gibt es begründete Zweifel. Der Flugzeugbauforscher Prof. Dieter Scholz sagt: „Wirklich sicher sind wir auf keinem Platz im Flugzeug. Wenn wir aber dicht neben einer erkrankten Person sitzen, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung besonders groß.“

Maskenpflicht schützt im Flugzeug nur kurzfristig vor einer Corona-Ansteckung

Die Maskenpflicht ändere daran nichts. „Die Masken können nur bei unvermeidbarer kurzzeitiger Begegnung unterhalb von 1,5 Metern helfen, aber nicht über Stunden im Flugzeug.“ Außerdem werde „ein wirksamer Fremd- und Eigenschutz nur durch filtrierende Halbmasken ohne Ausatemventil erreicht“ – nötig wäre also eine FFP2-Maske (Schutzwirkung mindestens 95 Prozent).

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Auch die Europäische Agentur für Flugsicherheit rät in ihren Empfehlungen zu Flugreisen zu genormten medizinischen Gesichtsmasken. Dann könnten die Airlines jeden Platz besetzen. Und das tun sie auch, halten sich aber nicht an die strenge Maskenempfehlung, sondern verweisen auf die „saubere Luft wie im OP-Saal“.

So funktioniert die Klimaanlage in einem Flugzeug

Wie aber kommt es zu diesem Vergleich? Die einzige Gemeinsamkeit sind die sogenannten HEPA-Filter, „High Efficiency Particulate Air Filter“, also Hochleistungsfilter, die sowohl im OP-Saal als auch im Flugzeug genutzt werden. Prof. Scholz erklärt die Belüftung im Flugzeug so: „Die Luft wird im Triebwerk des Flugzeugs verdichtet, ungefiltert der Klimaanlage zugeführt und dort gekühlt. Anschließend strömt sie aus der Kabinendecke, zirkuliert im Kabinenquerschnitt und wird am Boden wieder abgesaugt.

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Etwa die Hälfte der zurückströmenden Luft verlässt das Flugzeug, die andere Hälfte wird durch Hochleistungsfilter geführt, die auch Viren zurückhalten können, und erneut in die Kabine eingebracht.“ Weil die Menschen aber dicht beieinander säßen, „könnten sich feinste Tröpfchen, Aerosole, die durch Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, durch Turbulenz und Diffusion über die ganze Kabine verteilen“.

Auch das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass es in Flugzeugen zu einer Ansteckung kommen könnte, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering scheint. Nach Einschätzung von Prof. Scholz beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Covid-19 etwa 1 zu 1000. „Das ist die Wahrscheinlichkeit von vier Richtigen im Lotto.“ Fälle von Virus-Übertragungen im Flugzeug wurden bereits dokumentiert. Mitte März etwa hat auf einem dreistündigen Flug von Hongkong nach Peking ein Infizierter 20 Personen angesteckt.

Fensterplatz und wirksame Maske bieten besseren Schutz vor Ansteckung

Nicht alle Fluglinien reagieren gleich. Delta Airlines hat bei einer Kundenbefragung große Besorgnis registriert, sich mit Covid-19 anzustecken. Daher garantiert die Airline einen Freiraum von einem benachbarten Sitz. Andere amerikanische Airlines sowie die europäischen Fluglinien argumentieren vor allem aus wirtschaftlichen Gründen gegen einen freien Mittelsitz.

Tipp: Wer unbedingt fliegen will, sollte eine wirksame Maske nutzen und, wenn möglich, einen Fensterplatz buchen. Prof. Scholz: „Schließen Sie die Luftdüse, um weitere Turbulenz zu vermeiden. Bleiben Sie im Sitz und gehen Sie nicht unnötig umher.“

Lesen Sie hier, wie es sich anfühlt, trotz Corona zu fliegen.

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