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Schweiz
01.04.2021

Warum Luzern in diesem Sommer unbedingt feiern möchte

Die Kapellbrücke zählt zu den größten Sehenswürdigkeiten von Luzern.
Foto: mai

Das schmucke Bilderbuch-Städtchen am Vierwaldstättersee kann in diesem Jahr gleich drei besondere Jubiläen begehen – am Berg, am See und in der Stadt.

So viele Jubiläen auf einmal: Luzern kommt in diesem Jahr aus dem Feiern gar nicht mehr raus. 200 Jahre Löwendenkmal, 150 Jahre Rigi-Bahnen, 120 Jahre Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee. Dabei ist das Bilderbuch-Städtchen auch ohne solche Anlässe schon eine Reise wert: Die hölzerne Kapellbrücke über die Reuss, der von majestätischen Gipfeln umrahmte See, die Altstadt mit den bunt bemalten Zunfthäusern, die Seepromenade und das Ausrufezeichen moderner Architektur ebenda – Jean Nouvels Meisterstreich KKL, das ambitionierte Kunst und Kulturzentrum. Vom Zytturm kann man hinunter schauen aufs Städtli. Und auf den Vierwaldstättersee, wo sich die Sonne golden auf den Wellen bricht.

Man könnte gleich reinspringen in dieses Wasserblau. Aber ein bisschen frisch ist es wohl schon noch in diesen Tagen. Und so eine Schifffahrt ist ja auch was Schönes. Vor allem in netter Begleitung. Die Verkaufsleiterin der Schifffahrtsgesellschaft Sabine Föhn kann bei einem feinen Essen an Bord auch auf ein paar Superlative verweisen: Auf den Bürgenstock fährt „der größte außenstehende Lift Europas“, auf den Pilates die steilste Zahnradbahn, und die MS Diamond wird das erste Hybridschiff der Schweiz sein.

Luzerns ältestes Dampfschiff wird 120 Jahre alt

Die Berge stehen im Licht, der See glitzert, und Sabine Föhn lächelt. In diesem Jahr wird das älteste Dampfschiff auf dem Vierwaldstättersee, die „Uri“, 120 Jahre alt, und das Dampfschiff „Stadt Luzern“ kehrt nach drei Jahren Renovierung wieder auf den See zurück. Das Unternehmen hat Tradition. Sogar die Queen fuhr schon auf einem der Schiffe, nachdem man für sie eigens eine Toilette eingebaut hatte, die ihre Majestät dann aber nicht benutzte, wie Sabine verrät.

Dies ist das Jahr der Jubiläen für Luzern: Denn auch erste Bergbahn Europas, die Rigibahn, wird 150 Jahre alt. Geburtstag gefeiert wird nicht nur mit einem Jubiläumswochenende an Pfingsten samt historischer Fahrzeug-Parade, sondern auch mit einem Festspiel Anfang August in der Schwingarena. Darin wird vielleicht der aus dem Elsass stammende Zahnrad-Pionier Niklaus Riggenbach eine wichtige Rolle spielen und womöglich kommen auch einige der gekrönten Häupter und prominenten Gäste vor, die dank der Zahnradbahn auf den Berg kamen.

Die Zahnradbahn auf die Rigi ist legendär

Königin Victoria musste 1868 noch mit der Sänfte hoch getragen werden. Ihre Majestät war einfach zu früh dran. Kein Wunder, die aussichtsreiche Rigi steht für den Beginn des Tourismus in der Zentralschweiz. Vorreiter waren die Pilger, die schon Ende des 17. Jahrhunderts zur Wallfahrtskapelle auf der Rigi pilgerten. Später folgten Bergsteiger und Reisende. Aber erst mit der Bergbahn nahm der Tourismus so richtig Fahrt auf. Und bis heute gilt die Fahrt mit dem Schiff von Luzern nach Vitznau und von dort weiter mit der Zahnradbahn auf die Rigi als einer der schönsten Ausflüge in der Zentralschweiz.

Doch nicht nur die Rigibahn feiert Jubiläum, auch das Löwendenkmal in der Denkmalstraße hat einen runden Geburtstag: Vor 200 Jahren wurde der ikonische sterbende Löwe in den Stein gehauen, um an die Schweizergardisten zu erinnern, die 1792 beim Sturm auf die Pariser Tuilerien um Leben kamen. Für den amerikanischen Autor Mark Twain war der Löwe von Luzern „das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt“. Am 10. August wird er groß gefeiert.

Das Museum Rosengart würdigt Picasso

Wer zwischen all den Feierlichkeiten noch Zeit hat, sollte einen Besuch im großartigen Museum Rosengart einplanen. Angela Rosengart, die Museumsgründerin, war in Corona-Zeiten viel zu oft allein mit den Bildern, die ihr Vater und sie gesammelt haben und die sie in dieses Museum eingebracht hat. Die elegante Grande Dame mit dem grauen Haarknoten und den wachen Augen erinnert sich im Gespräch gern an die Zeit, als Picasso sie gezeichnet hat. Auf dem roten Rollkragenpullover trägt sie die Kette, die auch auf einem der Bilder zu sehen ist. „Ich bin reingewachsen in diese Kunst“, sagt sie und erinnert sich an eine Klee-Ausstellung 1945, von der sie völlig begeistert war. „Da war ich 13.“ Die Begeisterung begleitet sie bis heute. 200 Lieblingsbilder habe sie, antwortet sie auf die Frage nach ihrem Favoriten. Kunst studiert hat sie nie, ihre Universität waren die Museen. Auch selbst malen wollte sie nicht. „Ich bin der Typ, der genießt.“

Genießen kann man Luzern nicht nur die Stadt, die Landschaft und die Kunst. Auch Schokolade ist hier etwas Besonderes. Bei Max Chocolatier dürfen Besucher ihre eigene Schokolade kreieren – mit dunkler Schokolade oder heller Schokolade, mit Mandeln, Pistazien oder getrockneten Himbeeren. Der Gründer dieser kleinen, feinen Schokoladenmanufaktur Patrick König kommt eigentlich aus der Uhrenbranche. Dabei ist er viel in der Welt herumgekommen und hat sich von kleinen Handwerksbetrieben inspirieren lassen. Auch bei Max Chocolatier geht es vor allem um Handarbeit – und um ganz besondere Rezepturen. Benannt ist das kleinste und jüngste Schoko-Atelier nach Königs Sohn Max, erzählt Chocolatière Florence. Der Junge mit Trisonomie 21 verkörpere die Marke: „fleißig, ehrgeizig, ehrlich“ – und unwiderstehlich gut. 4000 Pralinen in den wunderbarsten Geschmacksrichtungen produziert Max Chocolatier in der Woche. „Pralinen sind unser Herzstück“, sagt Florence. Wer weiß, vielleicht gibt’s in diesem Jahr auch eine Pralinen-Jubiläumsausgabe.

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