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Venedig
26.02.2019

Venedig beschließt Eintrittsgeld für Tagestouristen

Touristen vor dem Dogenpalast in Venedig.
2 Bilder
Touristen vor dem Dogenpalast in Venedig.
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Archiv)

Tagestouristen müssen in Venedig künftig Eintritt bezahlen, wenn sie die Stadt besuchen wollen. Sie brachten der Stadt bisher kaum Geld.

Eine Reaktion auf den Touristen-Ansturm auf Venedig: Der Kommunalrat der Stadt hat am Dienstag mehrheitlich für die Pläne der Stadtverwaltung gestimmt, ein "Eintrittsgeld" für Tagestouristen einzuführen. Wann genau die neue Regelung greift, wurde zunächst nicht bekannt. Nach früheren Angaben könnte es aber im Mai so weit sein. 

Tagestouristen müssen in Venedig wohl ab Mai 2019 Eintritt bezahlen

2019 soll der Preis zunächst pro Person drei Euro betragen. Ab kommendem Jahr sollen Besucher dann sechs Euro an normalen Tagen bezahlen, acht an Tagen mit mittlerem Ansturm und zehn Euro an Karneval oder im August, wenn die Stadt aus allen Nähten platzt. 28 Millionen Besucher sollen es zuletzt pro Jahr gewesen sein, obwohl eine Studie nahelegt, dass die Stadt mit ihren nur noch 55.000 Einwohnern gerade einmal 7,5 Millionen Besucher pro Jahr verträgt.

Venedig leidet unter den Touristenströmen

In Venedig wird seit Jahrzehnten über eine Begrenzung des ausufernden Tourismus diskutiert, nun kommt allem Anschein nach das Venedig-Ticket. Schon jetzt zahlen Besucher einen Touristen-Zuschlag in Höhe von drei Euro, der auf die Hotelrechnung aufgeschlagen wird. Hier steckt auch der Clou des neuen Tickets: Wer in der Stadt übernachtet, zahlt weiter den bisherigen Aufschlag. Die Eintrittskarte für die Stadt ist Tagestouristen vorbehalten. Sie, die mit Stippvisiten und nicht selten auch mit improvisierten Picknicks kaum etwas in die Kassen der Stadt und ihrer Bewohner spülen, sollen zur Kasse gebeten werden. Die Touristenabgabe soll bei der Benutzung von öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln als Aufschlag erhoben werden. 75 Minuten Venedig an einem Tag im August kosteten dann 20,50 Euro: 10,50 Euro für ein 75-Minuten-Ticket mit dem Vaporetto-Wasserbus und zehn für das Stadtticket.

Venedigs Bürgermeister ist umstritten

Bereits vergangenes Jahr ließ die Stadtverwaltung unter dem umstrittenen Bürgermeister Luigi Brugnaro Drehkreuze an neuralgischen Stellen der Stadt installieren, um den Besucheransturm besser zu bewältigen. Demselben Kalkül ist nun auch die neue Maßnahme geschuldet. „Das Ziel ist, mit der Zeit die Touristenströme der Stadt zu kontrollieren und die Ankünfte ab 2022 vorherzusehen“, sagte Brugnaro, der die verschuldete Kommune finanziell sanieren will. In zwei Jahren soll die Venedig-Reservierung für Tagesbesucher verpflichtend werden. Niemandem würde der Zugang verwehrt, erklärte Brugnaro. Es würde nur komplizierter. Die Kosten rechtfertigt der Bürgermeister mit der Instandhaltung der Stadt.

Venedig verkauft sich weiter, muss man feststellen. Denn es ist unwahrscheinlich, dass eine Eintrittsgebühr tatsächlich den Ansturm reduziert. Einige Bürgerinitiativen protestieren seit langem gegen die Einfahrt der riesigen Kreuzfahrtschiffe in den Hafen der Stadt, deren Passagiere sich dann tagsüber massenhaft in die Straßen der Stadt ergießen und Abends wieder an Bord gehen. Aber Venedig ist ein Geschäft, nicht zuletzt für die Venezianer selbst. Viele profitieren von den hohen Mieteinnahmen für Geschäfte und Restaurants oder vom Immobilien-Verkauf. Eintrittskarten gab es bislang nur im Museum. Nun könnte es dann offiziell werden: Venedig wechselt die Kategorie, aus einer Stadt wird ein Museum.

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