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Lebensmittel
14.09.2023

Skimpflation: Wenn wertvolle Zutaten durch günstige Alternativen ersetzt werden

Lebensmittel werden immer teurer. Nun spart die Lebensmittelindustrie oft an wertvollen Zutaten.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

Lebensmittel werden immer teurer oder die Füllmengen geringer. Eine weitere Methode in der Lebensmittelindustrie ist die Skimpflation. Dabei werden Zutaten durch günstige Alternativen ersetzt.

Die Preise von Lebensmitteln steigen, die Füllmengen sinken – das ist inzwischen bekannt. Doch es gibt ein weiteres Phänomen in der Lebensmittelindustrie: Die Skimpflation. Das englische Wort "skimp" steht für "knausern" oder "einsparen". Das bedeutet, dass zwar der Preis nicht steigt, dafür aber die Qualität sinkt. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten verstärkt Beschwerden zu verschlechterten Rezepturen bei Lebensmitteln erhalten.

Skimpflation: Bei diesen Produkten hat sich die Qualität verschlechtert

Die Verbraucherzentrale hat das Phänomen bei verschiedenen Produkten beobachtet. Bei dem Mischstreichfett Kærgården spart der Hersteller Arla die Butter und das Rapsöl ein und ersetzt beide Zutaten durch Wasser, das während der Herstellung streichfähig gemacht wird.

Aldi Nord reduziert bei seiner gefüllten Schokolade Amandes von Moser Roth das Marzipan – von 45 auf 38 Prozent. Bei der Apfelschorle von Adelholzener wurde der Anteil von Apfelsaft von 55 auf 50 Prozent reduziert. Ähnlich verhält es sich beim Rahmspinat mit frischer Sahne von Penny. Der Spinatanteil sank um ganze 21 Prozent von 88 auf 67 Prozent. Stattdessen wurden über zehn Prozent Wasser und etwas mehr Sahne zugesetzt.

Video: dpa

Bei Markus Kaffee Gold von Aldi Nord ist die Skimpflation nicht eindeutig nachzuvollziehen. Auf der Verpackung stand zuvor "100 Prozent Arabica". Dieser Schriftzug wurde inzwischen entfernt. Deshalb ist der Anteil der Arabica-Kaffeebohnen unklar. Teilweise können sie durch Robusta ersetzt werden. Dieser Kaffee ist auf dem Weltmarkt deutlich günstiger als Arabica.

Nestlé ersetzt bei seinen Cini Minis das Sonnenblumenöl durch Palmöl, obwohl Sonnenblumenöl inzwischen wieder in ausreichenden Mengen zu Preisen wie vor dem Ukraine-Krieg am Weltmarkt erhältlich ist. Palmöl besteht zu einem größeren Teil aus gesättigten Fettsäuren als Sonnenblumenöl und enthält häufiger unerwünschte Fettschadstoffe. Nestlé versprach laut der Verbraucherzentrale: "Ziel ist es, gegen Ende dieses Jahres betroffene Rezepturen wieder komplett auf Sonnenblumenöl umzustellen." Die gleiche Methode wird bei den Gitterkartoffeln Griddies von Agrarfrost angewandt. Auch dieser Hersteller ersetzt Sonnenblumenöl durch Palmöl.

Beim Vanilleeis von Gut & Günstig, das bei Edeka verkauft wird, wurde Schlagsahne durch Koksfett ersatzt. Inzwischen darf das Produkt nicht mehr "Eiscreme", sondern nur noch "Eis" heißen. Denn der Begriff "Eiscreme" ist durch die Leitsätze für Speiseeis geschützt.

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Der Hersteller Edelweiß setzt bei seinem Brotaufstrich Brunch statt Rahm mehr Magermilchjoghurt ein. Zudem benutzt er statt Speisegelatine nun Agar-Agar und Pektin als Verdickungsmittel. Durch eine neue Rezeptur des Sodastream Sirups von Sodastream können Verbraucher eine geringere Menge an Getränk mit dem Sirup herstellen, denn die Aromazusammensetzung hat sich geändert. Auch bei alkoholischen Getränken spielt die Skimpflation eine Rolle. Der Asbach Uralt Weinbrand enthält statt zuvor 38 Prozent Alkohol inzwischen nur noch 36 Prozent.

Hersteller wollen mit Skimpflation wohl Kosten sparen

Laut der Verbraucherzentrale liegt der Verdacht nahe, dass die Hersteller durch Skimpflation Kosten einsparen wollen – "auch wenn sie ihren Kundinnen und Kunden, die dann schlechtere Produkte konsumieren, meist etwas anderes weismachen wollen". Es ist unklar, in welchem Ausmaß Skimpflation von Herstellern angewandt wird. Die Trickserei ist oft für Verbraucher nur schwer zu erkennen.