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Tier-Kolumne
04.09.2023

Wie gefährlich Hornissen wirklich sind

Wie gefährlich sind Hornissen wirklich?
Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Drei Stiche von ihr sollen einen Menschen töten, sieben töten ein Pferd. Hornissen verbreiten Angst und Schrecken. Ist das begründet?

Die Hornisse gehört zu den Wespen. Allein diese Tatsache macht sie für die meisten Menschen überaus unsympathisch. Sie ist sogar die größte Vertreterin von ihnen. Fliegt sie einem mit ihren 3,5 Zentimetern Länge brummend um die Ohren, kann das schnell beängstigend werden. Man hört immer wieder, wie aggressiv, gefährlich, ja, sogar tödlich Hornissen sein sollen. Jetzt, Mitte August bis Mitte September, sollte man besonders auf der Hut sein, denn die Völker erreichen ihren Entwicklungshöhepunkt und zählen 400 bis 700 Einzeltiere. Nur drei Stiche, und das soll es für den Menschen gewesen sein.

Weil sich die Behauptung so hartnäckig hält, dass ein Mensch von drei Stichen einer Hornisse sterben kann, haben Forscher Daten erhoben und Tests gemacht. Mäuse überlebten dabei problemlos zwölf Stiche, Ratten auch über 60. Es handelt sich also nur um eine spektakuläre Schauergeschichte, die sich bereits Kinder merken. 

Die Stiche sind jedenfalls sehr schmerzhaft

Wie gefährlich sind Hornissen aber wirklich? Ihre Stiche sind sehr schmerzhaft und die Schmerzkurve steil, fällt aber auch schnell wieder ab. Was die Giftwirkung betrifft: Die ist nicht heftiger als bei kleinen Wespen. Das Gift einer sympathischen Honigbiene ist Experten zufolge sogar zehn- bis sechzehnmal giftiger als das der Hornisse. 

Das Bundesamt für Statistik in Deutschland verzeichnet pro Jahr 20 bis 30 Todesfälle nach Bienenstichen, aber keinen einzigen Hornissentoten in den vergangenen 50 Jahren. Für Verunsicherung sorgte im vergangenen Jahr der Fall eines 58-jährigen Jägers in Österreich, der nach einer Hornissenattacke starb. Nähere Hintergründe, wie sich alles zugetragen hatte und ob in diesem tragischen Fall eine Allergie gegen Hornissengift vorlag, blieben unklar. 

Faustregel: Von einem Hornissennest immer drei Meter Abstand halten

Vom Wesen her sind Hornissen grundsätzlich friedlich und werden auch am Kuchentisch oder beim Grillen im Garten nicht lästig. Fachleute beschreiben sie als scheu und passiv. Wenn allerdings Nest und Brut bedroht werden, können sie auch anders: Dann versprühen sie sogenannte Alarm-Duftstoffe, die sich rasch in der Luft verteilen und alle Mitglieder eines Volkes auf Abwehr und Aggression umstimmen. Als Faustregel wird empfohlen, von einem Hornissennest immer drei Meter Abstand zu halten und keine hektischen Bewegungen zu machen. 

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Meist brüten Hornissen in Baumhöhlen, gelegentlich aber auch unter Dachbalken, weil sie neue Lebensräume erobern. Die Nester sind Meisterwerke tierischer Architektur. Sie bestehen aus morschem Holz, das zu einer grauen Bausubstanz zerkaut wird. Die „Vespa crabro“ ist gefährdet und kann jeden Ort zum Leben gut gebrauchen. Wer ein Hornissennest hat, sollte stets vier Meter Abstand zum Nest halten, evtl. auch Insektengitter vor den Fenstern anbringen. Im Oktober ist sowieso alles vorbei. Das Volk stirbt und bezieht das Nest nicht noch einmal. Bei Begegnungen gilt allgemein: Ruhe, Ruhe, Ruhe! Statt zu fuchteln, lieber das schöne Tier genauer betrachten. Und im seltenen Fall eines Stiches daran denken: „Wie schön, dass der Schmerz rasch wieder nachlässt. Ein Glück, dass es keine Biene war.“ 

Zur Person: Tanja Warter ist Tierärztin und verknüpft seit Jahren die Leidenschaft für die Tiermedizin mit dem Spaß am Schreiben.

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