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Volksfest: Wasenauftakt verläuft friedlich

Volksfest

Wasenauftakt verläuft friedlich

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    Der Cannstatter Wasen ist nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest in Deutschland. (Archivfoto)
    Der Cannstatter Wasen ist nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest in Deutschland. (Archivfoto) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Das Bier fließt wieder in Strömen und die Achterbahnen scheppern durch die Luft: Rund 850 000 Besucher haben sich seit dem Fassanstich am Freitag auf dem Cannstatter Wasen vergnügt - nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest der Welt. Das teilte Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart mit. «Viele Menschen strömten bei kühlem, aber trockenen Wetter auf den Wasen.» Die Stimmung sei sonnig und ausgelassen gewesen. Die Wetterprognose lasse zudem darauf hoffen, dass es in der kommenden Festwoche trocken bleibe. «Wir sind mehr als zufrieden.» Tausende Menschen hätten am Sonntag den Volksfestumzug verfolgt.

    Auch habe es keine Sicherheitsvorfälle gegeben, in den Zelten sei es - zumindest in dieser Hinsicht - ruhig geblieben, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Vergangenes Jahr seien am Auftaktwochenende 800 000 Besucherinnen und Besucher auf dem Wasen gezählt worden.

    Die Stuttgarter Polizei sprach von einer sehr überschaubaren Lage am Wochenende. «Es gab keine signifikanten Einzeldelikte», sagte ein Sprecher. Dazu zähle er etwa eine Vergewaltigung, eine schwere Körperverletzung oder ein versuchtes Tötungsdelikt. Es kam lediglich zu Ereignissen, die bei solchen Großveranstaltungen alltäglich seien, etwa Diebstahl.

    Bis zum 13. Oktober werden mehr als vier Millionen Besucher auf dem Wasen erwartet. Rund 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute hoffen auf dem Gelände am Neckar-Ufer auf gute Geschäfte. Im vergangenen Jahr waren offiziell 4,3 Millionen Menschen gezählt worden.

    Nach den jüngsten mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlägen in Solingen und München steht in diesem Jahr besonders die Sicherheit der Volksfestbesucher im Fokus. Nach Angaben des Innenministeriums sorgen knapp 2.400 Polizistinnen und Polizisten für Sicherheit, kontrollieren Taschen, auch Videoüberwachung wird genutzt. Eine Maß kostet in diesem Jahr zwischen 13,30 Euro und 14,70 Euro.

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