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Weihnachtszeit
09.12.2022

Weihnachten in Schweden: Warum Kerzen auf dem Kopf und Donald Duck zur Tradition gehören

Weihnachten in Schweden wird ausgiebig gefeiert. Alle Infos rund um Traditionen, Essen und Feiertage finden Sie im Artikel. Warum werden in Schweden die Fenster offen gelassen?
Foto: Elisa Jebelean/Canva.com

Weihnachten in Schweden wird zelebriert. Die Feierlichkeiten beginnen offiziell am 24. Dezember, geschmückt wird schon Ende November. Traditionen, Essen, Feiertage – hier finden Sie alle Infos.

Weihnachten ist in Schweden wohl das wichtigste Fest des Jahres. Die Feierlichkeiten dauern offiziell 20 Tage, doch bereits am 13. Dezember feiern die Schweden das beliebte Lichtfest zu Ehren der Heiligen Lucia. Zum schwedischen Weihnachtsessen gehören Schinken, Hering und Bratwurst. Einige ulkige Traditionen gibt es auch: Warum die Fenster an Heiligabend geöffnet bleiben und was Donald Duck mit dem schwedischen Weihnachtsfest zu tun hat, lesen Sie hier. 

Wann feiert man Weihnachten in Schweden?

Die Weihnachtszeit in Schweden wird ab dem ersten Adventssonntag gefeiert, beginnt aber offiziell am 24. Dezember mit Heiligabend. Sie dauert exakt 20 Tage und endet offiziell am 13. Januar mit dem St.-Knuts-Tag. An diesem Tag wird die Weihnachtsdekoration entfernt und der Weihnachtsbaum entsorgt. 

Die kirchlichen Feierlichkeiten beginnen in Schweden bereits am 13. Dezember mit "Lucia", dem Lichtfest, das in ganz Skandinavien gefeiert wird. Der wichtigste Tag der Weihnachtsfeierlichkeiten ist Heiligabend, der 24. Dezember. Am 23. Dezember wird in Schweden "Lilla Julafton", der kleine Heiligabend, gefeiert. Die Geschenke werden aber traditionell am 24. Dezember geöffnet. Der 1. und der 2. Weihnachtsfeiertag wird in Schweden – wie auch in Deutschland – am 25. und 26. Dezember gefeiert. Einen Nikolaustag gibt es in Schweden nicht – einen Nikolaus hingegen schon. Er heißt "Tomte". Hier ein Überblick:

  • 1. Advent - letzter Sonntag im November
  • 13. Dezember: "Lucia" (Lichtfest)
  • 23. Dezember: "Lilla Julafton" (kleiner Heiligabend)
  • 24. Dezember: "Julafton" (Heiligabend)
  • 25. Dezember: "Julhelgen" (Weihnachtswochenende)
  • 26. Dezember: "Julhelgen" (Weihnachtswochenende)

 

Wie nennt man Weihnachten in Schweden? Wie wünscht man "Frohe Weihnachten?

In Schweden wird Weihnachten als "Julfest" bezeichnet. Im altnordischen heißt die Wintersonnenwende "júl" oder "jól". Von Dieser Bezeichnung leitet sich der heutige Begriff für Weihnachten ab, die Etymologie ist aber nicht eindeutig geklärt. Das Wort kann unter anderem vom urgermanischen "jewhla" (Fest, Feier) oder vom altnordischen "él" (Schneegestöber) abgeleitet werden. Frohe Weihnachten wünscht man sich in Schweden mit "God Jul". "God fortsättning" heißt grob übersetzt: "Genießen Sie die restlichen Feiertage". 

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Warum werden an Weihnachten in Schweden traditionell die Fenster geöffnet?

In Schweden ist es üblich an Heiligabend die Fenster geöffnet zu lassen. Gerne wird von den Nachbarn nämlich ein Geschenk mit dem Ruf "Julklapp" durch die Fenster geworfen, was übersetzt Weihnachtsgeschenk heißt. "Jul" heißt Weihnachten und "klapp" kann mit klopfen übersetzt werden. Beim "Julklapp" geht es also darum, dass der Schenker an die Tür klopft und unentdeckt wieder geht oder das Geschenk anonym durch das Fenster wirft. Der deutsche Brauch des Wichteln leitet sich vom skandinavischen "Julklapp" ab.

Was Donald Duck mit Weihnachten in Schweden zu tun hat

Selbst Schwedens offizielle Seite für Tourismus berichtet über diese Tradition: Jedes Jahr zu Weihnachten läuft "Donald Duck und seine Freunde wünschen frohe Weihnachten" ("Kalle Anka och hans vänner önskar God Jul"). Die beliebte Weihnachtssendung mit Disney-Klassikern wird wohl zu Weihnachten gerne mit der ganzen Familie verfolgt und wird jedes Jahr ausgestrahlt. Die Disney-Sendung sorgt in Schweden also für weihnachtliche Gemütlichkeit - wie in Deutschland zum Beispiel "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"

Weihnachten in Schweden: Traditionen im Überblick

  • "Lucia": Die Feierlichkeiten rund um Weihnachten beginnen in Schweden bereits am 13. Dezember mit dem Lichtfest. Neben "Midsommar" (Mittsommer) gehört das Fest zu den bekanntesten Feierlichkeiten in Schweden. "Lucia" wird in Schweden bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts gefeiert, doch woher die Tradition kommt ist nicht ganz klar. Er gilt aber als Gedenktag der heiligen Lucia, weshalb in der Kirche am 13. Dezember sogenannte Luciakonzerte gegeben werden, bei denen die gesamte Kirche verdunkelt und bei Kerzenschein gesungen wird. Die Sänger tragen weiße Roben und kegelförmige Hüte. Die Sängerin, die Lucia verkörpert, trägt dabei einen Kranz mit weißen Kerzen auf dem Kopf. In Gemeinden gibt es sogar alljährliche Wahlen, wer die Lucia verkörpern darf.
    Am 13. Dezember - kurz vor Weihnachten - wird in Schweden das Lucia-Fest gefeiert.
    Foto: Hannibal, dpa
  • Weihnachtsmärkte: In Schweden können in vielen Städten und Gemeinden Weihnachtsmärkte besucht werden. Sie eröffnen wie in Deutschland meist Ende November.
  • Julekalender: Ähnlich wie beim Adventskalender in Deutschland gibt es beim Julekalender jeden Tag eine Neuheit. Nur handelt es sich nicht um Schokolade, sondern um weihnachtliche Geschichten. Ursprünglich wurden die kurzen Videos für Kinder produziert, sie sind aber auch bei Erwachsenen in Schweden sehr beliebt.
  • "Fika": Direkt übersetzt heißt "Fika" "Kaffeepause mit Gebäck", für die Schweden ist die nachmittägliche "Fika" aber besonders: sie sollte gemeinsam mit Freunden oder Familie verbracht werden. Zur Adventszeit wird dieser ganzjährige Brauch besonders geschätzt. Zur "Fika" in der Weihnachtszeit wird gerne "Glögg" (schwedischer Glühwein) und "Lussekatter" (Safrangebäck).
  • "Julklapp": Weihnachtsgeschenk heißt im schwedischen "Julklapp". In Schweden werden an Heiligabend gerne die Fenster offen gelassen, weil traditionell Geschenke mit dem Ruf "Julklapp" so anonym verteilt werden können.
  • St.-Knuts-Tag: Der St.-Knuts-Tag markiert in Schweden offiziell das Ende der Weihnachtszeit. Die Weihnachtsdekoration wird abgebaut und der Baum entfernt. Das schwedische Möbelhaus Ikea veranstaltet rund um das Datum den "Knut Schlussverkauf".

Welches Essen an Weihnachten in Schweden serviert wird

Für den traditionellen Weihnachtstisch gibt es in Schweden sogar einen Namen: "Julbord". Klassische Festtagsspeisen in Schweden sind laut Schwedens offizieller Webseite für Tourismus und Reiseinformationen:

  • Weihnachtsschinken ("Julskina")
  • Fleischbällchen ("Köttbullar")
  • eingelegter Hering ("Sill")
  • eine sogenannte "Prinzen-Wurst" ("Prinskorv") oder Bratwurst ("Julkorv")

Als Beilagen werden gerne Kartoffeln und Rote Bete serviert. Neben den traditionellen Köstlichkeiten gibt es in Schweden noch das besondere Gericht "Janssons frestelse" (Janssons Versuchung), ein Auflauf aus Kartoffeln, Anchovis, Zwiebeln und Sahne. "Janssons Versuchung" wird zwar das ganze Jahr gegessen, gilt aber besonders an Weihnachten als beliebte Beilage. Jede Familie hat eigene Traditionen für ihr "Julbord", im Dezember kann man das Weihnachtsessen aber auch in Restaurants buchen. Als Ersatz für die Weihnachtsfeier in Deutschland ist es in Schweden üblich, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter zum "Julbord" einladen. 

Traditionelle Weihnachtsgetränke und Desserts in Schweden

In Schweden wird an Weihnachten gerne Glühwein getrunken. Traditionell wird "Glögg" mit Rotwein, Rum und Gewürzen wie Nelken, Zimt und Kardamom gemacht. Zum "Glögg" wird an Weihnachten "Lussekatter" serviert, ein schwedisches Hefegebäck mit Safran. Ein klassisches Dessert, das beim "Julbord" serviert wird, ist "Ris à la Malta", ein Vanille-Milchreis mit Orangenscheiben. Auch Schokoladentrüffel oder "Knäck" (Sahnebonbons) dürfen beim Weihnachtsessen nicht fehlen. Auch Lebkuchenplätzchen ("Pepparkakor") sind in Schweden zur Weihnachtszeit üblich. Mit "Skål" (Prost) wird angestoßen.

Video: AFP
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