Die RSV-Welle rollt: Wie dramatisch ist die Lage in den Kinderkliniken in der Region?
Plus Kinder, die in Aufenthaltsräumen schlafen oder nicht wie geplant ins Krankenhaus gehen können. Das passiert in Kliniken in der Region gerade häufig. Ein Grund: das RS-Virus.
Weil die Zahl der RSV-Infektionen – einer Viruserkrankung, die die Atemwege befällt – bei Kindern momentan rasch ansteigt, spricht der Kinderintensivmediziner Florian Hoffmann von einem dramatischen epidemischen Geschehen. Oder anders ausgedrückt: Unter Klein- und Kindergartenkindern gibt es gerade eine Epidemie. Viele von ihnen werden krank und einige müssen ins Krankenhaus. Das Robert-Koch-Institut sagt, die Zahl der RSV-Infektionen liege höher als üblich. Viele Kinderstationen in Krankenhäusern sind überlastet. Das ist die deutschlandweite Lage. Aber wie sieht es in der Region aus?
Zunächst einmal vorweg: Dass sich Menschen im Winter mit dem RS-Virus – kurz für Respiratorischen Synzytialvirus – anstecken, ist normal. Vor allem bei kleineren Kinder, die sich zum ersten Mal infizieren, kann die Krankheit schwerer verlaufen. Dass sie ins Krankenhaus müssen, ist nicht ungewöhnlich. Doch die Anzahl der Kinder, die momentan wegen einer RSV-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist in diesem Jahr ungewöhnlich hoch. Dazu kommt: Die Krankheit tritt momentan fast überall gleichzeitig auf. Auch das war früher anders. Oliver Götz, leitender Oberarzt der Kindermedizin am Klinikum in Kempten, beschreibt es so:. „In der Vergangenheit gab zum Beispiel erst eine Welle im Augsburger Raum und dann, etwas später, im Allgäu. Die Infektionen haben sich zeitlich verteilt.“ Das macht die momentane Lage aus seiner Sicht so dramatisch, weil es den Kliniken schwerer falle, sich untereinander auszuhelfen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So ist das, wenn man in einer Pandemie Intensivbetten abbaut und gleichzeitig eine Isolationspflicht durchsetzt, die danach zum explosionsartigen Anwachsen so ziemlich jeder anderen Infektionen führt.
Das ist das Ergebnis der „Gesundheitspolitik“ eines Karl Lauterbach
Sie leiden an einer schweren Amnesie.
Während der Zeit der Coronamaßnahmen war Herr Lauterbach in der Opposition. Der Gesundheitsminister war Herr Spahn von der CDU.
Sehr geehrter Herr Johann S.
Respekt dafür, dass Sie so eine herausragende medizinische Ausbildung haben, dass Sie aus sieben Zeilen eine Diagnose stellen können. Haben Sie die gleiche wie Karl Lauterbach, der ja Gesundheitsökonom ist?
Und noch zur Amnesie.
Das twitterte Karl Lauterbach 2019: „ Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges. Länder und Städte blockieren“
Ihm gingen die Schließungen unter Spahn noch nicht weit genug. Darum ist die Reduktion unter Spahn also Lauterbach-light.
In seiner Zeit als Gesundheitsminister hat Lauterbach genau Null erreicht, um mehr Personal in die Krankenhäuser zu bekommen oder den Bettenabbau zu reduzieren. Aber bald kann man sein schwer krankes Kind ja zum Gesundheitskiosk bringen.