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Wie viele Vitamine hat eine Aubergine?

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Wie viele Vitamine hat eine Aubergine?

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    Die Aubergine bereichert vor allem die mediterrane Küche. Doch wie viele Vitamine und Nährstoffe hat sich eigentlich zu bieten?
    Die Aubergine bereichert vor allem die mediterrane Küche. Doch wie viele Vitamine und Nährstoffe hat sich eigentlich zu bieten? Foto: elena_hramowa, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Die Aubergine ist ein besonders beliebtes Gemüse der mediterranen Küche. Sie ist kalorienarm, vielseitig und eine wichtige Quelle für Ballaststoffe sowie verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Doch wie viele Vitamine hat eine Aubergine eigentlich, und welche Nährstoffe stecken noch in ihr? Hier eine detaillierte Übersicht.

    Vitamine in der Aubergine: Wenig Kalorien, viel Wasser

    Die Aubergine besteht zu etwa 93 Prozent aus Wasser und kommt daher nur auf 21 bis 23 kcal pro 100 Gramm – je nachdem, ob sie roh, gedämpft oder gedünstet ist. Dies geht aus der Schweizer Nährwertdatenbank hervor. Ihr niedriger Kaloriengehalt macht die Aubergine ideal für eine kalorienarme Ernährungsweise. Gleichzeitig sind der Datenbank zufolge auf 100 Gramm etwa 2,4 Gramm Kohlenhydrate und 2,7 Gramm Ballaststoffe enthalten.

    Die Ballaststoffe der Aubergine unterstützen die Verdauung und helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Das macht sie besonders für Menschen mit Diabetes interessant, wie das VerbraucherFenster Hessen, eine Informationsplattform des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat, erläutert.

    Doch wie vitamin- und nährstoffreich ist die kalorienarme Aubergine eigentlich?

    Aubergine: Das sind ihre wichtigsten Vitamine

    Die Aubergine enthält eine Reihe von Vitaminen, auch wenn sie insgesamt eher geringere Mengen aufweist. Die Angaben beziehen sich auf eine Portion von 100 Gramm roher Aubergine:

    • Vitamin A (RAE): 4 µg
    • Betacarotin: 47 µg
    • Vitamin B1 (Thiamin): 0,04 mg
    • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,03 mg
    • Vitamin B3 (Niacin): 0,72 mg
    • Vitamin B6 (Pyridoxin): 0,08 mg
    • Folat (Folsäure): 24,5 µg
    • Pantothensäure: 0,25 mg
    • Vitamin C (Ascorbinsäure): 1,9 mg
    • Vitamin E (α-Tocopherol): 0,17 mg
    • Vitamin D: 0 µg
    • Vitamin B12 (Cobalamin): 0 µg

    Hinsichtlich der Nährstoffe weist die Aubergine folgende Merkmale auf:

    • Kalium (K): 240 mg
    • Natrium (Na): 2,5 mg
    • Chlorid (Cl): 55 mg
    • Calcium (Ca): 12 mg
    • Magnesium (Mg): 14 mg
    • Phosphor (P): 21 mg
    • Eisen (Fe): 0,3 mg
    • Jod (I): 0,1 µg
    • Zink (Zn): 0,1 mg
    • Selen (Se): 3,9 µg

    Alle Angaben stammen von der Schweizer Nährwertdatenbank.

    Aubergine: Weitere gesundheitliche Eigenschaften

    Die Aubergine ist besonders durch ihre sekundären Pflanzenstoffe wie Terpene und Anthocyane wertvoll. Sie wirken antioxidativ und können helfen, das „schlechte“ LDL-Cholesterin zu binden, was der Herz-Kreislauf-Gesundheit zugutekommt, erklärt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in einem Merkblatt. Auch der hohe Anteil an Kaffeesäure (bis zu 40 mg pro 100 g) kann eine antimikrobielle und antikanzerogene Wirkung haben – wichtige Faktoren für ein gesundes Herz und intakte Blutgefäße.

    Tipps zum Kauf und Lagerung von Auberginen

    Wie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft empfiehlt, sollten Sie beim Kauf von Auberginen immer darauf achten, dass die Aubergine eine feste, glatte und glänzende Schale hat und der Stiel frisch und grün wirkt. Matte Stellen, weiches Fruchtfleisch oder braune Samen deuten darauf hin, dass sie bereits überlagert ist, warnt die LFL.

    Auberginen sollten in der Folge nicht roh verzehrt werden, da sie geringe Mengen an Solanin enthalten, das Übelkeit und Durchfall verursachen kann, warnt der Versicherer AOK in einem Beitrag. Durch Garen werden diese Bitterstoffe jedoch neutralisiert, und das Gemüse entwickelt seinen typischen, feinen Geschmack. Die optimale Lagerung von Auberginen erfolgt bei etwa 10 bis 13 Grad, idealerweise im Keller, und sie sollten nicht zusammen mit Ethylen abgebenden Früchten wie Tomaten oder Äpfeln gelagert werden, da sie schneller verderben.

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