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Wie viele Vitamine hat Rote Bete?

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Wie viele Vitamine hat Rote Bete?

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    Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern macht durch ihre Farbe auf dem Teller etwas her.
    Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern macht durch ihre Farbe auf dem Teller etwas her. Foto: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)

    Gerade im Sommer ist die Versorgung mit Vitaminen besonders wichtig. B-Vitamine, Vitamin C und E sollte man nachdrücklich im Blick haben, um fit und aktiv gegen die Effekte der Hitze auf den Körper anzugehen. Auf der Suche nach entsprechenden Vitaminlieferanten ist es nicht verwunderlich, dass auch heimische Superfoods eine Rolle spielen und so auch mal zum Selleriesaft gegriffen wird. Rote Bete ist in diesem Zuge auch eine Möglichkeit. Welche Vitamine und Mineralstoffe im Wurzelgemüse stecken und was die Knolle so besonders macht, lesen Sie in diesem Artikel.

    Was ist so gesund an Roter Bete?

    Zugegeben: Zusammen mit dem morgendlichen Kaffee, der es dem Körper besser ermöglicht, B-Vitamine aufzunehmen, würde es ein Stück Rote Bete nicht unbedingt geschmacklich bringen. Beliebt ist sie trotzdem, wie die Apotheken-Umschau berichtet. So werde sie seit mehr als 2000 Jahren als Nahrungsmittel wie auch als Heilpflanze kultiviert. Insgesamt handle es sich um ein „klassisches Wintergemüse“, das jedoch ganzjährig angeboten wird. Wie das Bundeszentrum für Ernährung betont, sei die Hauptsaison des heimischen Gemüses von September bis März.

    Am besten dürfte man hierzulande die runde Form kennen. Je nach Sorte kann sich das Aussehen der Rüben unterscheiden, auch bauchig, länglich und zylindrisch können sie sein. Neben Roter Bete gibt es zudem weiße, gelbe sowie rot-weiß geringelte Varianten.

    Der Industrie hat es der rote Farbstoff angetan: Als Beetenrot darf mit der E-Nummer 162 das Betanin als natürlicher Farbstoff Lebensmitteln zugesetzt werden, wie das Deutsche Zusatzstoffmuseum der Hamburger Lebensmittelstiftung festhält. Das Betanin soll laut Techniker Krankenkasse zudem die Leber unterstützen und den Cholesterinspiegel senken.

    Doch nicht nur das: Während Antioxidantien aus der gesunden Rübe Herz und Abwehrkräfte stärken, verbessere das beinhaltete Nitrat die Durchblutung, Eisen und Folsäure seien Energielieferanten. Selbst bei der Lungenkrankheit COPD würden Studien einen positiven Effekt sehen. Und wie sieht es mit den Vitaminen in der Roten Bete aus?

    Übrigens: Brunnenkresse gilt als eines der gesündesten Lebensmittel - und es isst kaum jemand.

    Inhaltsstoffe: Wie viele Vitamine hat Rote Bete?

    An Vitaminen, die man täglich zu sich nehmen sollte, mangelt es der Roten Bete nicht. Laut Apotheken-Umschau hat die Rote Bete allerdings auch recht viel Oxalsäure, die zu Oxalsteinen in der Niere führen kann. Zudem werde abgeraten, Babys das Gemüse zu geben, schließlich speichere dieses Nitrate aus Boden und Düngemitteln.

    Dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs zufolge, das von Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ausgeht, seien die auch als Rote Rüben bezeichneten Knollen besonders reich an B-Vitaminen, Vitamin C sowie zahlreichen Mineralstoffen.

    Vitamine und Mineralstoffe im Überblick: Wie gesund ist Rote Bete?

    Rohe, verzehrbare Rote Bete hat dem Gesundheitsportal nach je 100 Gramm folgende Vitamine (Angaben in Milligramm):

    Folsäure (Vitamin B9)0,083
    Vitamin A0,002
    Vitamin B10,03
    Vitamin B20,04
    Niacin (B3)0,2
    Vitamin B60,05
    Vitamin C10
    Vitamin E0,05

    Die Apotheken-Umschau ergänzt Beta-Carotin als Vorstufe zu Vitamin A mit 0,01 Milligramm.

    Was Mineralstoffe angeht, kann die Rote Bete ebenfalls punkten. Wieder handelt es sich um Angaben in Milligramm bezogen auf 100 Gramm rohe, verzehrbare Rote Bete:

    Kalium 407
    Kalzium 29
    Magnesium 25
    Eisen 0,9

    Die Apotheken-Umschau ergänzt Phosphat mit 45 Milligramm.

    Übrigens: Einem Trend nach wird zu Vitaminen aus 30 Pflanzen geraten - in der Woche.

    Sport und Rote Bete: Welche Vorteile bringt die Knolle?

    Wie die Sportärztezeitung ausführlich darlegt, hat die Rote Bete noch weit mehr positive Effekte, allen voran für Menschen, die Sport treiben. Spannend: Scheinbar greift die größte Auswirkung bei den Sportlern, die nicht so stark trainieren, genauer gesagt je geringer diese trainieren, desto höher der Effekt. Ausschlaggebend ist der hohe Nitratgehalt der Bete. Bei vielen Sportarten, die besondere Ausdauer oder starke Muskelkraft benötigen, könne das Stickoxid leistungssteigernd wirksam sein.

    Zudem hätten die anderen Inhaltsstoffe eine „starke entzündungshemmende Wirkung“. Dass der Blutdruck gesenkt, der Herzmuskel gestärkt und das sogenannte Endothel, die innerste Schicht eines Blutgefäßes, bei Schädigung geschützt wird, sei ebenso erwähnenswert. Nicht zuletzt sei Rote Bete für den Darm gesund. Und sie soll nachweislich kognitive Funktionen verbessern - was nicht nur Sportler nutzen dürfte.

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