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  2. Glosse: Kuhmist und Geläut: Freie Wähler wollen Bayerns "Sinneserbe" schützen

Glosse
11.05.2022

Kuhmist und Geläut: Freie Wähler wollen Bayerns "Sinneserbe" schützen

Wenn die Hühner zu laut gackern, gibt es schon mal Ärger.
Foto: Bernhard Weizenegger

Was dem einen stinkt, gehört für die anderen zum Landleben. Die Freien Wähler wollen das bayerische "Sinneserbe" sichern. Was die Grünen dagegen haben.

An Sinnlichkeit hat es den Bayern traditionell nie gemangelt. Davon zeugen schon Volkslieder, wie jenes, in dem die Sennerin den Holzknecht bei der Hand nimmt und aus Liebeslust an die Saustallwand drückt. An den Stallgerüchen, welche die beiden dort umgaben, haben sie sich, wie der weitere Verlauf des Liedes belegt, nicht gestört.

Ganz so urwüchsig wie weiland auf der Alm geht es im Zuwanderungsland Bayern nicht mehr zu – auch nicht im ländlichen Raum, wo die alten Ortskerne von schicken Neubausiedlungen umzingelt werden. Dafür gibt es dort – angeblich – immer öfter Ärger, wenn frühmorgens der Hahn kräht, eine Kuh nach ihrem Kalb ruft, ein Hühnerstall nach Hühnerstall riecht oder die Kirchglocken zu nachtschlafender Zeit zum Angelusgebet läuten.

Bayerisches "Sinneserbe" schützen: Die Grünen halten den Vorstoß für populistisch

Gegen derlei Nachbarschaftsklagen wollen die Freien Wähler das „Sinneserbe“ Bayerns jetzt besser schützen. „Ortsübliche Geräusche und Gerüche des Landlebens“ zu bewahren, ist das Ziel einer Bundesratsinitiative, die nach anfänglichem Zögern auch von der CSU unterstützt wird. „Wir wollen erschweren, dass gegen solche Sachen geklagt werden kann“, sagt FW-Fraktionschef Florian Streibl. Er warnt vor einer „Verstädterung“ des Landes, sieht aber in einer entsprechenden Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes auch Vorteile für das Gastgewerbe in Städten – etwa wenn es um die Gaudi geht, die ein Biergarten verursacht.

„Ein bisserl arg populistisch“ nennt der Grüne Ludwig Hartmann den Vorstoß. Das Gesetz könnte zwar in einigen Punkten zugunsten der Landwirtschaft verbessert werden. Alles in allem aber sorge es schon jetzt für den Ausgleich der Interessen. Die Grünen enthielten sich deshalb der Stimme – solange nicht „der schwarze Mief über dem Landtag“ unter Schutz gestellt werde.

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