2400 Schweine im Landkreis müssen getötet werden
Mit dem Antibiotikum Chloramphenicol verunreinigtes Futter wurde auch im Landkreis verfüttert. Das Antibiotikum wurde bei Tieren in zwei Mastbetrieben im südlichen und nördlichen Landkreis nachgewiesen. Etwa 2400 Schweine müssen nach Informationen unserer Zeitung getötet werden.
Das mit dem Antibiotikum Chloramphenicol belastete Weißwasser der Firma Ehrmann wurde auch an Schweine im Landkreis Günzburg verfüttert. Das bestätigte Staatsanwalt Andreas Rossa auf Anfrage unserer Zeitung. Die Staatsanwaltschaft Memmingen hat ein Ermittlungsverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet. Im Landkreis Günzburg, so Rossa, mussten acht Schweinemastbetriebe gesperrt werden. Das Futter und die Tiere wurden untersucht. „In drei Betrieben waren die Proben positiv“, sagte Rossa.
Angaben zu einzelnen Landkreisen machte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen nicht. Nach Informationen unserer Zeitung waren auf fünf Höfen im Landkreis weder das Futter noch der Urin der Schweine belastet. In einem Betrieb wurde Chloramphenicol im Futter, aber nicht in den Tieren nachgewiesen. Und in zwei Schweinemastbetrieben im nördlichen und südlichen Landkreis waren sowohl das Weißwasser - ein Restprodukt in Molkereien, das an in der Mast verfüttert wird - als auch der Urin der Schweine mit Chloramphenicol belastet. Betroffen sind nach GZ-Informationen etwa 2400 Schweine. Das Fleisch dieser Tiere darf nicht verzehrt werden. Dies bedeutet, dass sie nun aller Wahrscheinlichkeit nach getötet werden. Im dritten Betrieb, bei dem nur das Futter belastet war, werden die etwa 1300 Schweine weiter untersucht. Wenn auch dann kein Chloramphenicol nachgewiesen werden kann, dürfen sie weiterleben.
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