270-Millionen-Projekt: Das ist jetzt beim Gaskraftwerk Leipheim geplant
Plus Drei Bewerber, ein Sieger: Das schon lange geplante Reservegaskraftwerk kommt auf das Areal Pro. Für Gundremmingen gibt es eine mögliche Alternative – und Funkstille in Gundelfingen.
Ein Jahrzehnt ist vergangen, seit große Pläne für das Areal Pro auf den Gemarkungen Leipheim, Bubesheim und Günzburg verkündet wurden: Eines der weltweit effizientesten Gas- und Dampfturbinenkraftwerke solle hier entstehen, 900 Millionen Euro würden investiert. Zwischenzeitlich kamen weitere Mitspieler für das Bundesprojekt an den Tisch, die ihrerseits in Gundremmingen und Gundelfingen solche Anlagen planten, die das Stromnetz bei Schwankungen stabil halten sollen. Die Nase vorn hatte man allerdings stets in Leipheim, schon seit 2015 besteht hier Baurecht. Und nun ist es offiziell: Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat den Zuschlag für diesen Standort gegeben, „besonderes netztechnisches Betriebsmittel“ heißt das landläufig als Reservegaskraftwerk bezeichnete Vorhaben. So viel investiert wie einmal geplant wird allerdings bei Weitem nicht.
Bis zum letzten Tag sei alles offen gewesen, sagt Leipheims Bürgermeister Christian Konrad – seine Stadt hat den größten Anteil am Areal Pro. Für die Region sei es ein gutes Signal, dass die Anlage hier realisiert wird. Es sei aber schon „der Wahnsinn“, dass man so lange brauche, um in diesem Land ein Infrastrukturprojekt dieser Tragweite zumindest auf den Weg zu bringen, es sei eine Strecke mit vielen Höhen und Tiefen gewesen. Doch die Projektbeteiligten hätten bereits so viel Geld investiert, dass es nicht infrage gekommen sei, aufzugeben.
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