Scheidender Burgauer Pfarrer: "Erste Gemeinde wird Vergleichsstein bleiben"
Plus Peter Gürth war sieben Jahre Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Burgau. Nun geht die Zeit zu Ende. Mit welchen Gefühlen er geht, verrät er in einem Interview.
Herr Pfarrer, nach einer langen Zeit in Burgau packen Sie die Umzugskisten. Sind Sie wehmütig?
Pfarrer Peter Gürth: Die Wehmut ist da. Über all die Jahre habe ich die Gemeinde sehr lieb gewonnen, gerade auch, weil es die erste eigene Pfarrstelle war. Die Zeit davor und das Vikariat fühlt sich ja eher so an wie begleitetes Fahren mit 17 Jahren. Die erste Gemeinde wird immer der Vergleichsstein bleiben.
Wo zieht es Sie hin und warum der Wechsel?
Gürth: Mir war klar, dass Burgau meine erste Pfarrstelle ist, daher war mir auch klar, dass es irgendwann mal eine zweite geben wird. Da gab es einen ganz bestimmten Moment. Im ersten wieder erlaubten Gottesdienst nach dem Lockdown erteilte ich den Segen, sprach das Schlussgebet, drehte mich um und ich wusste: Jetzt fängt etwas Neues an. Dann wurde die Pfarrstelle in Augsburg/Göggingen frei. Da wusste ich, das könnte der Weg sein. Unsere große Tochter kommt jetzt ins Gymnasium, unser Mittlerer in die dritte Klasse, also auch da steht ein Lehrerwechsel an. Und die Kleine ist vier. Es war also jetzt der richtige Zeitpunkt, an dem ein Wechsel der Pfarrstelle biographisch gut gewählt ist.
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