Wie ein Autor die ehemalige Ichenhauser Synagoge beleben will
Plus Rafael Seligmann, der in einem Roman die jüdische Landgemeinde Ichenhausen beschreibt, hat mit Literaturprofessor Klaus Wolf eine Gesprächsreihe entwickelt.
Die frühere Synagoge Ichenhausen hat für den Berliner Publizisten und Autor Rafael Seligmann eine große Bedeutung. Dort beteten sein Urgroßvater, sein Großvater und sein Vater, ehe der mit seinem Bruder Heinrich bereits zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur floh.
Mehrfach kehrte Seligmann an den Geburtsort seines Vaters zurück. Zuletzt las er aus dem ersten und dem dritten Band seiner Romantrilogie in Ichenhausen vor. Es ist ein literarisches Denkmal, das er seiner Familie und der einst blühenden jüdischen Ichenhausener Landjudengemeinde errichtet hat. Die drei Bände behandeln den erzwungenen Bruch des Vaters mit der alten Heimat, das "Fremdeln" in Palästina und die Rückkehr der Familie Seligmann – mit Sohn Rafael im Grundschulalter ins Deutschland der Adenauer-Zeit.
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