Bayerns FDP fordert Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Gundremmingen
Exklusiv Bayerns FDP-Chef Martin Hagen will das abgeschaltete Atomkraftwerk in Gundremmingen wieder ans Netz nehmen. Dabei habe er vor allem den nächsten Winter im Blick.
Die bayerische FDP fordert ein Wiederinbetriebnahme des zum Jahreswechsel abgeschalteten Atomkraftwerks Gundremmingen. „Wir sollten auf jeden Fall prüfen, ob das AKW Gundremmingen wieder ans Netz gehen kann“, sagte der FDP-Landesvorsitzende Martin Hagen unserer Redaktion. Wo es möglich sei, sollten alle Kapazitäten, die zur Verfügung stehen, in Betrieb genommen werden, das gelte auch für alle Atomkraftwerke die 2021 vom Netz gegangen seien. „Auch der nächste Winter wird hart“, betonte Hagen.
Bayerns FDP-Chef hält technische Probleme für lösbar
Gegen ein schnelles Anfahren des bayerischen Atomkraftwerks Gundremmingen sprächen zwar momentan einige technische Aspekte. „Das ist aber nichts, was sich nicht innerhalb einiger Monate lösen ließe“, sagte Hagen. Deutschland werde auch nächstes Jahr kein Gas mehr aus Russland beziehen. Deshalb müsse Deutschland alle Register ziehen, um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. „Dazu gehört natürlich auch, dass wir die Kernkraftwerke länger am Netz lassen“, betonte Hagen. Die Atomkraftwerke sollten dabei über 2023 hinaus laufen. (AZ)
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Bin auch dafür das es wieder ans Netz geht.
Da es noch immer kein Endlager für den Atommüll gibt und in Gundremmingen der Atommüll oberirdisch gelagert wird, könnte Herr Hagen ja seinen Garten zur Verfügung stellen, um den Atommüll dort zu verscharren.