Die Sitzung und der Umgang mit dem Antrag zur Pflegesituation hat im Landkreis Günzburg für viel Ärger gesorgt. Eine Einordnung.
Es war ein absonderliches Schauspiel, das uns diesen Montag im Günzburger Kreistag geboten wurde. Der Fraktionschef der Freien Wähler gerierte sich als „großer Houdini“, der mit seinem „Zaubertrick“ alle überraschte (zumindest die CSU und der Landrat wussten schon einige Stunden zuvor Bescheid). Noch im vorberatenden Kreisausschuss hatten sich dieselben Protagonisten wie jetzt kontrovers, aber zumindest inhaltlich mit dem bereits Ende 2017 gestellten Antrag von SPD und Grünen auseinandergesetzt und es mehrheitlich abgelehnt, dass der Landkreis für dieses und das kommende Jahr 800000 Euro bereit stellt, um damit 16 Vollzeitstellen in der Pflege zu finanzieren.
Nun ist es grundsätzlich keine kommunale Aufgabe, so etwas anzustoßen, was einen Landkreis Donau-Ries aber nicht davon abgehalten hat, genau das zu tun. Denn die Situation ist sehr ernst. Nicht wenige Krankenschwestern und Pfleger fühlen sich durch permanente Personalengpässe überfordert. Das geht auf Dauer nicht gut.
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