Abwassergebühr: Es fehlt noch mehr Geld
Die Versäumnisse bei der Kalkulation in Burgau nehmen neue Ausmaße an. Und auch ein anderes Thema verursacht Unmut.
Der Fehler hatte für große Empörung in Burgau gesorgt: Weil die Abwassergebühren für die Jahre 2007 bis 2011 nicht neu kalkuliert worden waren, fehlen 1,5 Millionen Euro in der Stadtkasse (wir berichteten mehrfach). Das war erst später aufgefallen und die genaue Höhe des verschenkten Geldes stand erst im Frühjahr dieses Jahres fest. Das Versäumnis hatte in der Stadtverwaltung niemand bemerkt, musste Bürgermeister Konrad Barm einräumen. Doch bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend kam heraus, dass noch mehr Geld fehlt.
Nur weil Ratsmitglied Manfred Hammerschmidt (CSU) den Bürgermeister fragte, bestätigte dieser, dass schon von 2004 bis 2007 die Abwassergebühren nicht kalkuliert worden waren. Den Grund wisse er nicht. „Etwas weniger“ als 1,2 Millionen fehlten deshalb. Zuvor hatten weder Konrad Barm noch Kämmerer Michael Fritz beim Bericht zur Rechnungsprüfung etwas dazu gesagt. Insgesamt muss der Steuerzahler also für rund 2,7 Millionen Euro aufkommen, weil die Kosten für die Abwasserbeseitigung im Mindel- und Kammelast wegen der fehlenden Kalkulation lange nicht gedeckt waren. Trotzdem meldeten sich nur wenige Ratsmitglieder zu Wort.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.