Achtung, die Tonnenkontrolleure sind unterwegs!
Diese Woche suchen Kontrolleure im Landkreis nach Plastik im Biomüll. In Günzburg wurden sie in einem Drittel der Tonnen fündig. Wie sie dabei vorgehen.
Die erste braune Tonne des Tages – Deckel hoch, Plastiktüte. „Das fängt ja gut an“, sagt Herbert Schmid und lässt den Deckel wieder fallen. Es ist 7.40 Uhr am Mittwochmorgen, sein Kontrollgang mit Karin Rauner beginnt. Schmid ist verantwortlich für den Bereich Hausmüll beim Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) im Landkreis Günzburg, seine Kollegin erledigt normalerweise die Öffentlichkeitsarbeit und Kundenbetreuung. Heute müssen die beiden Biotonnen durchsuchen. Wie bereits berichtet, beklagt der AWB, dass dort immer mehr Müll landet, der nicht hineingehört. Deshalb wurden jetzt Konsequenzen gezogen. Die Woche über kontrollieren Teams aus zwei Mitarbeitern Biotonnen im Landkreis. Am Mittwoch durchstreifen sie Krumbach und Günzburg.
Rauner kramt einen gelben Aufkleber aus ihrer Stofftasche und klebt ihn auf den ersten Treffer. Wird in der Tonne erneut Plastik gefunden, wird sie nicht mehr entleert. Die Kontrolleure laufen in Günzburg eine Straße entlang, die nahe des Ortsausgangs in Richtung Bubesheim liegt. Von einigen der dortigen Mehrfamilienhäuser bröckelt der Putz. „Große Häuser sind meist problematischer als Einfamilienhäuser“, sagt Rauner. Oft werfe nur einer der Bewohner Plastik in die gemeinschaftliche Biotonne, dann will es keiner gewesen sein – ausbaden muss es der Hausmeister. In einem Gärtchen steht ein Mann neben seiner Biotonne. „Auf Privatgrund dürfen wir nicht kontrollieren“, murmelt Schmid.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.