Ärzteinitiative erneuert Kritik an AKW Gundremmingen
Die Organisation sieht sich jetzt durch ein Gutachter-Dokument bestätigt. Doch andere sehen die Lage ganz anders - und kritisieren die Ärzteinitiative.
Die Ulmer Gruppe der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) beziehungsweise die Dachorganisation selbst waren wiederholt mit ihren Warnungen zu den Folgen des Ausfalls der Hauptwärmesenke im Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen bei Behörden, Gutachtern und Betreibern abgeblitzt – auch wegen teils falscher Behauptungen (wir berichteten). Nun sehen sich die Gruppe sowie der Physiker Reiner Szepan und der Kernphysiker sowie Europa-Abgeordnete Klaus Buchner (ÖDP) in ihrer Auffassung aber durch ein Schriftstück bestätigt. Es handelt sich um die „Dokumentation zur Klärung der offenen Fragestellungen“ zur geplanten und wieder zurückgezogenen Leistungserhöhung im Kraftwerk.
Urheber ist die GRS, die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, Hauptgutachter diverser Bundesministerien und -behörden. Darin werde vor der bislang bestrittenen Gefahr von Brennelementeschäden durch den Ausfall des Systems gewarnt. Und die Ärzteinitiative bleibt bei ihrer Einschätzung: Der Ausfall der Hauptwärmesenke – dabei handelt es sich um den Turbinenkondensator mit seinem Kühlkreislauf – könne unter gewissen Bedingungen auch zum Super-GAU im Kraftwerk führen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.