Auch Gläubige setzen auf Briefwahl
In den evangelischen Gemeinden in der Region wurden die Kirchenvorstände bestimmt. Mehr als 90 Prozent der Wähler gaben ihre Stimme per Post ab
Am vergangenen Sonntag hatten die Mitglieder der evangelischen Gemeinden in der Region die Wahl: Für sechs Jahre bestimmten sie ihre Kirchenvorstände. Der stellvertretende Dekan und Günzburger Pfarrer Friedrich Martin zieht eine positive Bilanz, denn die Wahlbeteiligung lag deutlich höher als bei vergangenen Wahlen. Grund sei vor allem die hohe Anzahl an Briefwählern gewesen.
Eine Neuerung war in diesem Jahr entscheidend: Den Wahlberechtigten aus den Kirchengemeinden wurden zum ersten Mal automatisch die Briefwahlunterlagen mitgeschickt. So konnte jeder bequem von Zuhause aus sein Kreuzchen machen. Und diese Möglichkeit nahmen viele Gläubige an. In Günzburg etwa lag die Wahlbeteiligung bei 17 Prozent. Das klingt im ersten Moment nach einer geringen Zahl, ist aber im Vergleich zu der Beteiligung vor sechs Jahren eine deutliche Steigerung – damals stimmten lediglich zehn Prozent der Wahlberechtigten ab. Diese Tendenz zeigte sich auch in anderen Gemeinden. In Burtenbach beispielsweise, nennt Pfarrer Martin weitere Zahlen, stieg die Beteiligung von zuvor etwa 18 Prozent auf nun 32,1 Prozent. „Das ist enorm“, sagt Pfarrer Martin.
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