Amtsgericht: Frau zeigt Ex-Freund an, kommt damit aber nicht weit
Plus Zweifache Mutter muss sich wegen falscher Verdächtigung vor Gericht in Günzburg verantworten. Was dabei herausgekommen ist.
Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Beleidigung: So soll es in einer Beziehung zwischen einer 35-Jährigen und ihrem älteren Freund in Krumbach zugegangen sein. Die Polizei ermittelte. Dann zog die zweifache Mutter ihre Anzeige wieder zurück. Wegen falscher Verdächtigung stand sie jetzt vor dem Günzburger Amtsgericht und sagte erneut, dass ihr Ex-Freund gewalttätig gewesen sei. Bestraft wurde die Frau trotzdem.
Als sie vor Amtsrichter Martin Kramer die problematische Beziehung schilderte, brach die Angeklagte in Tränen aus. „Er hat mich geschlagen, eingesperrt und mir ein blaues Auge verpasst“, sagte die 35-Jährige. Sie habe sich vier Wochen lang nicht bewegen können, der Freund habe ihr Handy weggenommen: „Das war nicht normal, der hat mich fertiggemacht.“ Im März dieses Jahres hatte die Frau ihren damaligen Freund bei der Polizei Krumbach wegen der gewalttätigen Übergriffe angezeigt. Etwa einen Monat später folgte der Rückzieher, es sei angeblich nur ein Gerangel gewesen. Was sie dazu veranlasst habe, fragte Richter Kramer. „Er hat mich bedroht“, sagte die 35-Jährige, „ich hatte Angst.“
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