An der Pfeife mit nur 13 Jahren: Ein junger Schiedsrichter erzählt
Referees sind im Amateurbereich Mangelware. Dagegen soll jetzt ein Neulingskurs helfen. Vor sechs Jahren begann auch Julien Seiler so seine Karriere – mit nur 13 Jahren.
Für viele 13-Jährige ist Fußball das Allergrößte. Sie kicken im Verein und himmeln Superstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi an. Auch für Julien Seiler drehte sich das Leben mit 13 um Fußball. Er wollte aber nicht selbst kicken. Stattdessen griff er schon als 13-jähriger Bub zur Pfeife. Sechs Jahre ist dieser ungewöhnliche Schritt jetzt her. Mit 19 zählt Seiler heute zu den hoffnungsvollen Talenten der Schiedsrichtergruppe Westschwaben und leitet mittlerweile Spiele der Herren in der Kreisliga.
Wie kommt man mit 13 Jahren schon darauf, Schiedsrichter zu werden? Für Julien Seiler war die Sache sofort klar, als man ihn bei seinem Heimatverein SV Hochwang fragte, ob er beim Neulingskurs mitmachen wollte. „Ich habe selbst gespielt, aber die Schiedsrichterei hat mich schon immer interessiert. Es macht mir Spaß, auf dem Platz diese Emotionen mitzuerleben.“ Gesagt, getan – schon einen Monat nach dem Neulingskurs pfiff Seiler seine ersten Spiele im Jugendbereich. Am Anfang begleitete ihn der erfahrene Xaver Erdle, gab ihm Tipps und bewertete seine Leistungen. Schon bald pfiff der Teenager aber Spiele auf sich gestellt. Die ersten Einsätze im Herrenbereich ließen nicht lange auf sich warten, mit 15 pfiff er erstmals in der B-Klasse. Probleme hatte der junge Referee dabei nicht. „Das hat fantastisch geklappt, Spieler und Trainer nehmen sehr gut Rücksicht auf junge Anfänger.“
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