Arme Rentner
Gewerkschaft fordert besseres Lohnniveau
Immer mehr Rentner im Landkreis Günzburg sind auf staatliche Unterstützung angewiesen: Knapp 500 Menschen erhielten im vergangenen Jahr Grundsicherung im Alter („Alters-Hartz-IV“) oder bei Erwerbsminderung. Das sind 28 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Schwaben mit und beruft sich auf aktuelle Daten des Statistischen Landesamts und warnt vor einer Zunahme der Altersarmut.
Sie fordert einen Stopp der weiteren Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus. NGG-Geschäftsführer Tim Lubecki spricht von einem „sozialpolitischen Armutszeugnis“. Auch die tarifliche Altersvorsorge fange die Versäumnisse des Gesetzgebers nur zum Teil auf. „Gleichzeitig bietet die Tarifrente aber einen besseren Schutz vor Altersarmut“, sagt Lubecki. Zu den wichtigsten Mitteln gegen Altersarmut gehöre jedoch ein Lohnniveau, das deutlich oberhalb des Mindestlohns liege. „Hier sind die Arbeitgeber im Kreis Günzburg gefordert. Sie sollen sich an Tarifverträge halten, statt Löhne durch prekäre Jobs zu drücken.“ (zg)
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