Diese Schmuckstücke bestehen aus der Asche Verstorbener
Jasmin König aus Leinheim arbeitet die Asche in Ringe oder Medaillons ein. So können die Angehörigen einen Teil eines geliebten Menschen bei sich tragen.
Wer einen geliebten Menschen verloren hat, würde gerne etwas von ihm für immer bei sich haben. Diesen Wunsch kann Jasmin König erfüllen. In ihrer Werkstatt im Günzburger Stadtteil Leinheim entstehen Ringe oder Medaillons, in die die Asche aus Urnen eingearbeitet ist. So entstehen Erinnerungsstücke, die je nach Gefühlslage für die einen gewöhnungsbedürftig, für die anderen aber in ihrer Trauer immens wichtig sind.
Momentan liegt ein Ordner, der die Kollektion von Jasmin König zeigt, beim Günzburger Bestattungsdienst Peter Steinhart-Neß aus und weist auf diese Gestaltungsmöglichkeit hin. Die 34-Jährige ist sich der Besonderheit ihrer Materialien, die außer Asche auch eine letzte Haarsträhne oder ein Foto sein können, bewusst. „Beim Arbeiten lege ich größten Wert darauf, ungestört zu sein und eine Atmosphäre zu schaffen, die dem Umgang mit der Asche eines Verstorbenen entspricht. Die Hektik des Alltags bleibt ausgesperrt“, schildert König ihr Tun. Sie trägt Handschuhe und einen Mundschutz, denn ein heftiges Niesen könnte die Asche ganz unbeabsichtigt zerstreuen.
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