Attacke mit Teppichmesser wegen einer Spielekonsole
Ein 19-jähriger ist auf den Hausmeister eines Burgauer Asylheims losgegangen. Die Aussagen bei der Gerichtsverhandlung in Günzburg sind allerdings widersprüchlich.
Eine Spielekonsole als Auslöser einer gefährlichen Körperverletzung: Weil der Hausmeister eines Asylbewerberheims in Burgau das elektronische Gerät einzog, griff ihn ein syrischer Asylbewerber an. Die juristische Aufarbeitung der Attacke gestern vor dem Amtsgericht hatte allerdings ihre Tücken.
Richterin Franziska Braun verdrehte ihre Augen, als der Angeklagte Nationalitätenprobleme zwischen ihm und dem Opfer zur Sprache brachte. Der Hausmeister ist anscheinend Anhänger der Hisbollah-Bewegung und Schiit, während der 19-Jährige sich als Sunnit und Anhänger des syrischen Staatschefs Assad versteht. Der Grund der Auseinandersetzung war aber ein ganz anderer: Der 38-jährige Hausmeister, ein bulliger Typ libanesischer Abstammung, hatte im Asylbewerberheim die Ordnung im Zimmer des Angeklagten beanstandet und als Druckmittel die Spielekonsole konfisziert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.