Aufstehen statt wegschauen
In Erinnerung an die Reichspogromnacht hält Rudolf Köppler eine emotionale Rede in Ichenhausen.
Das Erwachen kam zu spät. Aus einem Schneeball war längst eine unaufhaltsame Lawine geworden, wie der Schriftsteller Erich Kästner einmal schrieb. „Wehret den neuen Anfängen“, forderte deshalb Rudolf Köppler in einer emotionalen und aufrüttelnden Rede. Der frühere Günzburger Oberbürgermeister sprach bei einer Gedenkfeier in der ehemaligen Synagoge in Ichenhausen – in Erinnerung an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren. Sie war der Beginn der millionenfachen Verfolgung und Ermordung europäischer Juden.
Auch heute würden wieder Antisemitismus und Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und der Hass auf Andersdenkende mehr oder minder offen propagiert. Dagegen gelte es aufzustehen, betonte Köppler. Und das rechtzeitig. „Wir wollen an das Unrecht erinnern“, erklärte Jürgen Pommer, der Dekan des evangelischen Dekanats Neu-Ulm/Günzburg.
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