Günzburg ist jetzt digitale Einkaufsstadt
Die Große Kreisstadt wird eine von drei bayerischen Modellkommunen. Jetzt bekommt sie professionelle Unterstützung.
Günzburg Coburg, Pfaffenhofen an der Ilm und Günzburg: Das sind die drei Preisträger des Wettbewerbs „Digitale Einkaufsstadt Bayern“, den das Bayerische Wirtschaftsministerium ausgeschrieben hatte. Ministerin Ilse Aigner hatte die Gewinner am Freitag bekannt gegeben. Günzburg als Modellkommune erhält damit ab Januar 2016 ein Coaching für die optimale Nutzung digitaler Innovationen. Für den mittelständischen Einzelhandel geht es dabei vor allem um die effiziente Verknüpfung von stationärem und Online-Handel.
Erst Anfang Oktober hatten sich Stadt, Wirtschaftsvereinigung und Cityinititative gemeinsam für das zweijährige Projekt beworben, Citymanagerin Daniela Hauf wird das Projekt betreuen. In ihrem Bewerbungschreiben für den Wettbewerb hatte die Stadt Günzburg angekündigt, bei der Präsentation von neuen Möglichkeiten in Konsum und Handel auch über den Tellerrand hinaus blicken zu wollen: „Hierzu möchten wir in diesem Projekt eng mit den Nachbarstädten wie Ulm/Neu-Ulm sowie den dazugehörigen Verbänden und Kammern zusammenarbeiten.“ Im Projekt für die digitale Einkaufsstadt wolle Günzburg im Marketing, bei Einkaufsmöglichkeiten und im Tourismus neue Ideen erschließen und umsetzen. Der Ausbau von Social Media, also der Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook, stehe dabei genauso im Mittelpunkt wie nutzerorientierte Angebote durch Apps, Marktplätze und digitale Präsentationen.
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