B16: Nun sind plötzlich auch vier Spuren ein Thema
Zwischen Günzburg und Gundelfingen soll ein Fahrstreifen zu den geplanten drei kommen. Das wünscht sich der Bauernverband. Jetzt landet der Vorschlag in Berlin.
Geht es nach dem Bauernverband, ist die Sache ganz einfach. Vier Fahrspuren, zwei in jede Richtung, rechts fahren langsame Traktoren und Landmaschinen, links können schnellere Fahrzeuge überholen. Landwirte freuen sich darüber, die Bundesstraße benutzen zu dürfen, alle anderen über erhöhten Verkehrsfluss. So die Theorie. In diesem Fall für den geplanten Ausbau der B 16 zwischen Gundelfingen und Günzburg. Initiiert haben diesen Vorschlag die Kreisverbände Günzburg und Dillingen des Bayerischen Bauernverbandes. Die Landwirte beschweren sich schon lange darüber, dass sie in der bisherigen Planung die neue B16 nicht befahren dürften und somit deutliche Nachteile erleiden würden.
Unterstützung bekommen die Kreisverbände nun von politischer Stelle. Der Dillinger Landtagsabgeordnete Georg Winter (CSU) hat sich der Sache angenommen. In der vergangenen Woche war er zum Gespräch im Bauministerium in München. Das, was dabei heraus gekommen ist, dürfte den Politiker und die Vertreter des Bauernverbandes durchaus zufrieden gestellt haben. Nach deren Angaben hat Staatssekretär Josef Zellmeier die „klare Zusage“ gegeben, einen entsprechenden Antrag in Berlin zu stellen. In diesem Fall würde es sich um ein Pilotprojekt handeln. Denn das, was der Bauernverband vorschlägt, sehen die Vorgaben bisher nicht vor.
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