B16: Zwei Briefe an die Agrarministerin
Mit welchen Bedenken die Stadt Günzburg und der Bauernverband wegen des geplanten dreispurigen Ausbaus der Bundesstraße an Michaela Kaniber herangetreten sind.
Das war die Gelegenheit für den Kreisobmann des Bauernverbands, Stephan Bissinger, und den Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: Der neuen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber trugen die beiden Herren ihre Sorgen vor, die sie mit dem dreistufigen Ausbau der B16 verbinden. Bevor am Donnerstagvormittag in Günzburg die Fachtagung „Ländliche Entwicklung in Bayern“ begann, erläuterte Jauernig der CSU-Politikerin die Problematik. Die Bundesstraße soll an den Knotenpunkten Deffingen und Denzingen, Lochfelbenstraße und Riedstraße höhenfrei ausgebaut und als Kraftfahrtstraße klassifiziert werden. Zu den „erheblichen Bedenken“ Günzburgs, die in einem Schreiben an Kaniber aufgeführt werden, gehört der höhenfreie Ausbau. Der könne den Verkehrsfluss durch Günzburg nicht wesentlich verbessern, da die Zweistreifigkeit der B16 im Stadtgebiet eine „nicht veränderbare Engstelle“ darstelle. Im Gegenteil: Jauernig fürchtet verstopfte Straßen durch langsame Traktoren, die Umwege auf ihre Felder nehmen müssten, wenn sie die B16 nicht mehr befahren dürften. Genau das aber sieht die Planung vor. Auf einer Kraftfahrstraße dürfen nur Verkehrsteilnehmer unterwegs sein, die schneller als 60 Stundenkilometer fahren. Insbesondere die Verdrängung der Landwirte von der B16 solle Kaniber – so die Bitte von Stadt und Bauernverband – aus ihrer Sicht bewerten und sich für die heimischen Landwirte einsetzen. Die Ministerin versprach, sich das Anliegen anzusehen.
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