BWF: In Offingen verwurzelt und weltweit erfolgreich
Die BWF hat ein Werk in Polen übernommen. Das wirkt sich auf den heimischen Standort positiv aus. Was am Hauptsitz noch geplant ist und wie es um die Nachfolge in der Firma steht.
Jeder hat sicher bereits ein Produkt der BWF Group gesehen oder genutzt. Denn wer hat noch nicht auf einem Zug- oder Flugzeugsitz Platz genommen? Im Fernsehen Formel 1 geschaut? Oder den Trockner angemacht? Im Gespräch mit unserer Zeitung erklären die beiden geschäftsführenden Gesellschafter, Philipp von Waldenfels und Stefan Offermann, gemeinsam mit ihrem Assistenten, Offermanns 26-jährigem Sohn Maximilian, was in Offingen produziert wird. Die drei erzählen auch, warum der Sprung nach China wichtig war, was das Unternehmen besonders macht und was in Zukunft ansteht.
Die BWF Gruppe arbeitet hauptsächlich mit einem der ältesten Werkstoffe der Menschheit: Filz. Sie stellt damit unter anderem technische Textilien her – und macht Produkte, „die man fast nicht sieht“, sagt Maximilian Offermann. Ob Spezialanzüge für Feuerkräfte und Rennfahrer, die Schutzabdeckung für den Schaum in gepolsterten Zugsitzen – sogenannte Fireblocker – oder die Trommeldichtung bei Wäschetrocknern. Auch Unterkragenfilze für Hemden gehören zum Repertoire ebenso wie Akustikpaneele, die Schall dämpfen, oder Kunststoffprofile, die die Beleuchtung so dämpfen, dass es nicht blendet.
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