Gerüst am Kirchturm ist endlich weg
Die Sanierung in Scheppach zog sich viel länger hin – und wird dadurch teurer
Der Anblick ist ungewohnt: Das Gerüst am Kirchturm von Scheppachs Mariä Himmelfahrt ist endlich abgebaut. Über ein Jahr lang war das Gebäude eine Dauerbaustelle gewesen. Waren die Innenarbeiten schon im Herbst vergangenen Jahres planmäßig abgeschlossen worden, hatte sich die Sanierung der Außenfassade viel länger hingezogen als gedacht und gewollt. Kirchenpfleger Josef Hildensperger, der die Arbeiten auf Schritt und Tritt überwacht hat, hat es viel Zeit und Nerven gekostet. Was noch schwerer wiegt: „Die Kosten sind gestiegen, es kommt uns knapp 50000 Euro teurer.“ Insgesamt summiert sich die Sanierung auf 528000 Euro.
Eigentlich hätten die Außenarbeiten zeitgleich mit der Innenrestaurierung abgeschlossen werden sollen, erzählt Hildensperger. Doch im Sommer vergangenen Jahres waren bei den Verputzarbeiten Risse in der Fassade aufgetreten. Kaum war nachgebessert und der Maler begann mit Abdampfen, tauchten weitere Risse auf. Es musste wieder neu verpresst werden. Insgesamt waren in der Folge vier Anstriche nötig, „damit das Ganze witterungsbeständiger wird“, erklärt der Kirchenpfleger. Geplant war, dass zur offiziellen Einweihung mit Pfarrfest Ende November alles fertig sein wird. War es nicht. Denn das Wetter spielte nicht mehr mit, es regnete, schneite, Streichen geht aber nur bei Trockenheit und plus vier Grad Außentemperatur. Zu allem Übel musste das südliche Vorzeichen unterfangen werden, dafür war eine Grabungsgenehmigung erforderlich, die auf sich warten ließ. Damit nicht genug, zählt Hildensperger weiter auf, die Pflasterarbeiten machten anschließend große Probleme, erst die dritte Firma brachte es hin. Auf die Handwerker war in seinen Augen nicht immer Verlass. Problem sei auch, dass die Auftragsbücher der Firmen zu voll sind, viele Aufträge könnten gar nicht mehr angenommen oder nur mit Verzögerung ausgeführt werden. Nicht nur dem Kirchenpfleger selbst, der jeden Tag einen Blick auf die Arbeiten warf, ging langsam die Geduld aus. Vor allem die Kirchgänger wurden ungeduldig. „Aber was sollen wir machen. Wir haben es uns auch alles anders vorgestellt“, bedauert er.
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