Bayern in 118 Tagen umrundet
Landkreis/Leipheim Gut Ding will Weile haben. So sagte sich Udo Heinrich aus Marktredwitz, als er 1977 zusammen mit Ehefrau und zwei solidarisch gesinnten Ehepaaren in Kötzting (Bayerischer Wald) die Wanderstiefel schnürte, um auf Schusters Rappen, streng dem Grenzverlauf folgend, das Land der Bayern zu umrunden.
Als das Ziel dann erreicht war, hatte man neben Hornhaut an den Füßen auch satte 32 Jahre mehr, wie man so schön sagt, auf dem Buckel. Immerhin waren es 2220 Kilometer, 118 Lauftage, 107 Übernachtungen, 38 000 Euro Gesamtkosten und mehr als die Hälfte des bisherigen Lebens, die man auf der Strecke gelassen hatte.
Akribisch wurde die jährliche Etappe von etwa 80 Kilometern eingehalten, im Wechsel einmal rechts, einmal links ein Stück um Bayern herummarschierend. Zweimal allerdings gab es einen Aussetzer. Der erste bedingt durch Zeckenbiss mit nachfolgender Herzmuskelentzündung, der zweite hatte so etwas wie Sammlerwert: Eine der Damen wurde beim kühlenden Bad in einem See von einem unfreundlichen Fisch in den Fuß gebissen. Die verursachte Wunde erforderte Krankenhausbehandlung und mehrwöchige Rekonvaleszenz. Doch die Rache folgte. Es wurde zurückgebissen. Ein lecker zubereiteter Zander musste es büßen.
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