Bei Lanz, beim Papst, in Echlishausen
Ministerpräsident Markus Söder rundet seine bewegte Woche ab.
Wenn das mal keine Steigerung ist: Am Donnerstag saß Bayerns Ministerpräsident Markus Söder noch im ZDF-Studio zwischen Markus Lanz und Hollywood-Star Kiefer Sutherland – und ließ sich von dem freundlich-nervigen Talkmaster zum neuen Polizeiaufgabengesetz in Bayern und zum Kreuzerlass nicht aus der Reserve locken. Gestern dürfte das Kreuz wieder eine Rolle gespielt haben – als Söder von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen wurde. Anschließend besuchte er noch dessen Vorgänger Benedikt XVI. Und am Sonntag dann wird der 51 Jahre alte Mittelfranke ab 10.30 Uhr in Echlishausen im Festzelt sprechen – aller Voraussicht nach im Wahlkampfmodus. In viereinhalb Monaten wählen die Bayern einen neuen Landtag. Und Söder würde am liebsten das Kunststück schaffen, weiterhin eine Alleinregierung im Freistaat stellen zu können.
Demonstranten warten auf Söder
In Echlishausen selbst wird der jüngste Ministerpräsident, den Bayern bislang hatte, vor dem Festzelt auch von Demonstranten empfangen werden. Die Interessensvertretungen „Kein Flutpolder Leipheim“ und „Rettet das Donauried“ machen mobil. Dem Ministerpräsidenten soll klar gemacht werden, dass die betroffenen Bürger das geplante zwölf Millionen Kubikmeter große Hochwasserrückhaltebecken in Leipheim und den unverhältnismäßigen Eingriff in die Heimat und die Natur strikt ablehnen – ebenso wie den Bau aller weiteren Polder an der schwäbischen Donau. Außerdem soll daran erinnert werden, dass 12000 Bürger sich in Unterschriftenaktionen gegen die Flutpolder gewendet haben. Stattdessen sollten nach einer Untersuchung des gesamten Gewässersystems in Bayern alternative Hochwasserschutzmaßnahmen ausgereizt werden. Abzuwarten bleibt, wie Söder mit den Protesten umgeht. Die Bürgerinitiativen geben sich kämpferisch und haben angekündigt, bis zuletzt alle gesetzlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Flutpolder zu verhindern. Um 9.30 Uhr beginnt die Demo laut Organisatoren.
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