Bei der Ichenhauser Wehr „geschieht Göttliches“
Redner würdigen bei der Feier des 150-jährigen Bestehens den selbstlosen Einsatz der Feuerwehrleute. Stadtpfarrer Oblinger weiht beim Festgottesdienst im Zelt am Hindenburgpark eine neue Fahne
Ichenhausen Nicht ganz so alt wie die Freiwillige Feuerwehr, nämlich „nur“ 148 Jahre alt ist die erste Fahne der vor 150 Jahren gegründeten Freiwilligen Feuerwehr von Ichenhausen. Allerdings leidet sie – im Gegensatz zur Wehr – unter Altersschwäche und soll deshalb in Zukunft einen Ehrenplatz im Übungsraum der Floriansjünger bekommen, neben der Uniform des früheren Kommandanten Alfred Städele. Er hat vor 50 Jahren auch den Fanfarenzug gegründet, dessen Jubiläum am Wochenende ebenfalls gefeiert worden ist. Damit die Ichenhauser Wehr aber auch nach 150 Jahren ein würdiges Banner hat, wurde im Festgottesdienst am Hindenburgpark eine neue Fahne geweiht.
Zwei Prachtbauten Ichenhausens, nämlich die beiden Schlösser, zieren die eine Seite der Fahne, ein Bildnis des Heiligen Florian und der Leitsatz „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ die andere Seite. „Lesen Sie den Spruch immer wieder“, forderte der katholische Stadtpfarrer Georg Alois Oblinger in seiner Festpredigt die Feuerwehrleute auf und lobte das ehrenamtliche Engagement der rund 60 Aktiven: „Da geschieht Göttliches.“ Das gelte im Übrigen überall, wo Menschen sich uneigennützig in den Dienst an der Gemeinschaft stellen, sagte Oblinger und sprach allen Ichenhauser Vereinen ein „ausdrückliches Dankeschön“ für ein gutes Miteinander in den vergangenen acht Jahren aus. In diesen Worten klang auch schon ein bisschen der bevorstehende Abschied des katholischen Pfarrers aus Ichenhausen an. Wenn das Leitwort „Gott zur Ehr …“ stimme, dann heißt das für Oblinger, „dass der Sonntagvormittag (für den Gottesdienstbesuch, d. Red.) reserviert bleibt und dass es da keine Konkurrenzveranstaltungen geben darf.“
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