Beim Wasser sind alle für die Premiumlösung
Stadt Ichenhausen baut für 540000 Euro eine neue Leitung nach Hochwang und Deubach. Der Hochbehälter kommt weg
Bei der Wasserversorgung will die Stadt Ichenhausen keine Kompromisse machen. Für die Stadtteile Hochwang und Deubach wird die Versorgung auf Vordermann gebracht, von drei Varianten hat der Stadtrat die mit 540000 Euro teuerste Variante beschlossen. Der altersschwache Hochbehälter im Deubacher Neubaugebiet kann abgebrochen werden. Eine neue Versorgungsleitung von Ichenhausen her soll genügend Wasserdruck bringen und die Löschwasserversorgung sicherstellen.
Es ist mit 1285 Metern die längste von drei Varianten, die Ingenieur Klaus Habersetzer vom Planungsbüro Degen vor wenigen Wochen im Bauausschuss vorgeschlagen hatte, aber sie läuft im öffentlichen Grund, was ein Vorteil ist. Obendrein ermöglicht sie zwei Anschlusspunkte in Hochwang und Deubach und den Ringschluss der Wasserversorgung für diese beiden Stadtteile – ein dicker Pluspunkt für die Stadträte, die einstimmig für die teuerste der drei Varianten votierten. Mit Baukosten von circa 490000 Euro und den Nebenkosten werde man schließlich auf 540000 Euro kommen, sagte Bürgermeister Robert Strobel: „Billig ist das Ganze aber nicht.“ Die günstigste der drei Varianten wäre für 280000Euro zu haben gewesen. Strobel plädierte dafür, die Maßnahme nicht aufzuteilen, sondern in einem Zug zu erledigen. Jetzt soll die Planung rasch erledigt und nach Möglichkeit im Herbst mit dem Wasserleitungsbau begonnen werden, sagte Strobel.
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