So geht es im neuen Baugebiet in Bühl weiter
Plus Die Planungen für eine Wohnverdichtung in Bühl schreiten voran und wurden nun dem Gemeinderat vorgestellt. Das Gremium beschäftigte sich auch mit der Bahn und Lüftungsanlagen.
Wenn eine große Wiese mitten im Dorf, umgeben von Einfamilienhäusern, plötzlich Baurecht bekommen soll, lockt das die Anwohner in eine Gemeinderatssitzung. So geschehen in Bibertal, wo in Bühl an der Bürgermeister-Fischer-Straße gerade vier Einfamilienhäuser gebaut werden und auf dem südlichen Teil der Wiese Mehrfamilienhäuser entstehen sollen. Die Planerin Sandra Pianezzola vom Büro für Stadtplanung Zint und Häußler sprach von verdichtetem Wohnraum. Dem Gemeinderat war es schon im Vorfeld wichtig in diesem sensiblen Bereich, der von der Bürgermeister-Fischer-Straße erschlossen wird, die als Sackgasse endet und mehr einem Feldweg als einer Ortsstraße gleicht, mit einem Bebauungsplan und einer vorsorglich erlassenen Veränderungssperre die ortsplanerische räumliche Entwicklung steuern zu können. Das Büro Zint und Häußler erarbeitete jetzt vorgreifend zum Bebauungsplan einen Rahmenplan und stellte diesen im Gemeinderat vor.
Demnach können auf der noch unbebauten Wiese vier Einzelgebäude in windmühlenartiger Anordnung um einen gemeinsamen Innenbereich gebaut werden. Ihre Höhen folgen dem natürlichen Geländeverlauf. Möglich sind zwei Vollgeschosse, für die Stellplätze werden Tiefgaragen nötig. Angefahren werden die Häuser von Norden über die Bürgermeister-Fischer-Straße, die dann in einem Wendehammer endet. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, sollte in südlicher Richtung auf die Neue Straße gelangen können. Dazu müsste die Gemeinde etwa acht Quadratmeter Grund ankaufen können. Pianezzola ist es wichtig, dass der bestehende Gewerbebetrieb im Südosten der Wiese in der Planung bleibt: "Wir halten es für sinnvoll, den Betrieb dort abzusichern, wenn die Wohnbebauung näher an ihn heranrückt." Die alte Eiche soll auf jeden Fall erhalten bleiben.
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