Bierabsatz sinkt: So stemmen sich Brauer im Landkreis dagegen
Plus Der Bierkonsum in Deutschland geht zurück. Das geht auch an den Brauereien im Landkreis Günzburg nicht vorüber. Ideen sind gefragt - doch es gibt Grenzen.
Von seinem Platz aus hat Georg Lenzer das Sudhaus im Blick. Oft sitzen muss er hier aber nicht, der Brauprozess läuft weitgehend automatisch. Wenn sich das System auf seinem Handy meldet, kann er am Leitstand nachjustieren. Bloß das Abwiegen des Hopfens, das ist noch Handarbeit. Den Braumeister freut das, so kann er sich um weitere Aufgaben kümmern. Sein Arbeitstag sei dadurch abwechslungsreich, „das macht den Reiz aus“. Seit 1983 ist er schon bei der Günzburger Radbrauerei, gelernt hatte er im 1986 geschlossenen Dillinger Hofbrauhaus. Nicht nur die Zahl der Betriebe, generell habe sich seither in der Branche vieles verändert.
Das sagt auch sein Chef, Georg L. Bucher. Er ist selbst Braumeister und führt das Unternehmen. Früher habe es im Schnitt alle zehn Jahre eine neue Sorte gegeben, in den vergangenen Jahren sei der Takt schneller geworden. Teils jedes Jahr kam etwas hinzu, teils wurden die Etiketten verändert, an den Retrotrend angepasst. „Mit dem Sortiment der Anfangsjahre wären wir gar nicht mehr konkurrenzfähig“, erklärt Bucher.
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