Boden unter den Füßen – ist das nur Dreck?
Paula Print erfährt, warum der Regenwurm für die Erde wichtig ist
Die Vorschulkinder in Winterbach haben sich heute alle Gummistiefel angezogen. Nur Paula Print nicht. „Wieso hast du keine Gummistiefel an?“, rufen die Kinder. Die Zeitungsente blickt kurz verdutzt auf ihre Füße. „Na, weil ich keine brauche“, sagt sie dann. Sie watschelt einfach so über Wiesen, Gräser und Straßen. Barfuß zu laufen macht ihr nichts. Der Boden ist ja schließlich nicht schmutzig, und Erde erst recht nicht. Oder?
„Erde ist ganz wichtig“, sagt Finn. „Da leben die Regenwürmer, damit sie vor der Sonne geschützt sind.“ Emma ergänzt: „Und er macht die Erde locker.“ Einen Regenwurm haben die Kindergartenkinder in Winterbach gerade zu Besuch. Vor ein paar Tagen haben sie ein großes Glas genommen und mit verschiedenen Erdschichten befüllt. Abwechselnd haben sie Erde, Sand, Laub und Grasschnitt hineingegeben. Paula ist verblüfft: Man kann sehen, wie er durch die verschiedenen Schichten gewandert ist. „Er hat eine Woche Urlaub gemacht im Regenwurm-Hotel, jetzt darf er wieder ins Erdreich zurück“, sagt Conny Stiefel. Als Natur- und Umweltpädagogin kennt sie sich gut mit der Erde und ihren Bewohnern aus. Sie hebt das Glas ans Ohr. „Regenwurm, geht es dir gut?“, fragt sie. Die Kinder nicken. „Aber wo lassen wir ihn raus?“ Conny schaut sich um. „Hier, hier!“, rufen alle durcheinander. Dann gehen Conny, Paula und die Kinder zusammen in das kleine Waldstück am Ende des Gartens und entlassen den Regenwurm in die Freiheit. Jetzt kann er sich wieder darum kümmern, dass der Boden aufgelockert wird. Denn dann fließt das Regenwasser leichter in den Boden und Pflanzen können besser wachsen. Außerdem macht sein Kot die Böden fruchtbarer – wie Dünger. Wenn sich der Regenwurm durch die Erde gräbt, frisst er fast alles, außer andere Tiere.
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