Bündnis will Osttrasse ausbremsen
Vor der Debatte im Kreistag über eine Resolution zur B16 Ichenhausen-Kötz hat sich eine weitere Bürgerinitiative gemeldet. Sie kritisiert die Zerstörung der Natur
Die Debatte am Montag im Günzburger Kreistag dürfte spannend werden. Nicht etwa, weil aller Voraussicht nach die Kreisumlage erhöht und der Haushalt verabschiedet wird. Das wichtigste Thema ist die Resolution der Kreisräte für die umstrittene B16-Osttrasse, die Ichenhausen und Kötz entlasten soll. Die Bundesstraße, so der Wille der Kommunalpolitiker, soll im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes bleiben. Deshalb haben die Freien Wähler einen Antrag für eine Resolution eingebracht, der zunächst allgemeiner Art war und jetzt eindeutig für den Bau der Osttrasse formuliert werden soll (wir berichteten). Dies hat die Gegner der Ostumgehung auf den Plan gerufen.
Anfang der Woche machten die „Bürgerinitiative gegen B16-Ost“ aus Ebersbach und Kötz sowie die „Initiative Zukunft Ichenhausen“ gegen die Osttrasse mobil. Unter anderem stellten die Kritiker dabei auch die Kostenschätzung des staatlichen Bauamts Krumbach für die Ostumgehung infrage. Denn die gut zehn Kilometer lange Osttrasse würde nicht 38,3 Millionen Euro kosten, sondern 70,4 Millionen Euro, behauptet die Bürgerinitiative. Vor der Kreistagssitzung am Montag in Breitenthal hat sich nun auch das „Bündnis Mensch und Natur“ aus Kötz gemeldet und die kurzfristige Entscheidung für die Osttrasse heftig kritisiert. Bekanntlich hat das Bundesverkehrsministerium die Westtrasse, für die sich alle beteiligten Kommunen ausgesprochen hatten, im Juli des vergangenen Jahres völlig überraschend aus Naturschutz- und Kostengründen aufgegeben.
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