Bürger gegen Bürgersaal-Planung
Das Ergebnis des Bürgerentscheids zum Projekt in Landensberg ist denkbar knapp ausgefallen. Wie soll es jetzt weitergehen?
Die Leute wissen, was sie wählen. Die zweite Schicht der Helfer im Abstimmungsraum im Gasthof Adler in Glöttweng ist davon überzeugt. Sie hätten sich nicht einmal gesetzt, um ihr Kreuzchen beim Bürgerentscheid zum Bürgersaal zu machen. Mit der Wahlbeteiligung ist Gemeinderatsmitglied Johann Haas, der der zweiten Schicht vorsteht, zufrieden: Bis 14 Uhr seien bereits 83 Bürger da gewesen. Auch im Abstimmungsraum im Vereinsheim in Landensberg ist die Stimmung gut. Schichtvorstand Eva Haltmayer sagt, bis kurz vor 14 Uhr seien schon 114 Stimmen abgegeben worden. Eine Prognose zum Ausgang des Entscheids wagt aber keiner. Das vorläufige amtliche Endergebnis steht nach dem Ende der Abstimmungszeit um 18 Uhr dann ohnehin schnell fest: Gegen 18.30 Uhr erklärt Frank Rupprecht, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang, im dortigen Rathaus, dass die Gegner der jetzigen Planung Erfolg hatten.
Allerdings ist es denkbar knapp ausgegangen. Mit Ja und damit gegen das Projekt in der jetzigen Form stimmten 52,1 Prozent (211 Stimmen), mit Nein 47,9 (194). Klarer ist das Ergebnis in den Ortsteilen. In Landensberg selbst sind es 60 Prozent Nein- und 40 Prozent Ja-Stimmen, dort wollte also die Mehrheit an der Planung festhalten. In absoluten Zahlen sind es 80 Jas und 120 Neins. In Glöttweng überwiegt die Ablehnung mit 54,4 zu 45,6 Prozent (56 Ja- und 47 Nein-Stimmen). Die Briefwahl ist noch deutlicher: 73,5 Prozent lehnen das Projekt ab, 26,5 Prozent sind dafür (75 Ja- und 27 Nein-Stimmen). Die Wahlbeteiligung liegt bei 71,4 Prozent.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.