
Geplante Demenz-WG in Burgau: Der Stadt droht juristischer Ärger

Plus Die geplante Demenz-Weg hat bereits für Kontroversen im Burgauer Bauausschuss gesorgt - und zeigt ein grundsätzliches Problem. Nun wehren sich zwei Bürger dagegen.
Eine Demenzwohnanlage in Burgau steht schon lange auf dem "Wunschzettel" der Stadt beziehungsweise der Gremien. Im vorvergangenen Jahr, also 2019, hatte schließlich eine Firma einen Bauantrag für ein solches Projekt auf einem Grundstück Im unteren Brühl gestellt. Die Meinungen im Bauausschuss waren auseinandergegangen, ob sich das geplante Gebäude in die Umgebung einfügen würde. Vorgesehen waren zwölf Einheiten für eine Demenz-WG, acht für eine Intensivpflegestation und 19 weitere Wohneinheiten. Recht knapp - mit sechs zu vier Stimmen - wurde das gemeindliche Einvernehmen für das Vorhaben erteilt. Doch nun muss sich der Bauausschuss wieder mit dem Thema befassen. Denn gegen die nötig gewordene Änderung des Bebauungsplans gibt es Widerstand.
In erster Linie kommt dieser von zwei Bürgern. So wehrt sich die Alleinerbin eines angrenzenden Grundstücks mit einem langen Schriftsatz, in dem sie die Planung der Stadt massiv angreift. Beispielsweise würde sich nach ihrer Ansicht, so geht es aus der Sitzungsvorlage hervor, die geplante Anlage nicht in die Umgebung einfügen. Es fehlten nötige Nachweise etwa zum Überschwemmungsschutz, es seien Formfehler begangen worden, und man habe eine Gefälligkeitsplanung gemacht. Schließlich gehe es hier nicht um die postulierte Nachverdichtung zugunsten von Wohnraum, sondern es solle mit allen Mitteln dieses Projekt durchgeboxt werden.
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