Burgau: Hat der Kämmerer doch kalkuliert?
Über die Jahre hat die Stadt rund 2,5 Millionen Euro bei der Abwasserentsorgung verloren. Der Staatsanwalt ermittelt. Doch inzwischen gibt es neue Vorwürfe. Und auch in Jettingen-Scheppach Ärger.
Welche Rolle der ehemalige Kämmerer Friedrich Steinle in Burgaus Abwassergebührenskandal gespielt hat, will der Stadtrat schon länger von ihm wissen. Doch der Mann ist bereits seit einigen Jahren krank und hat sich den Fragen des Gremiums bis heute nicht gestellt. Nun aber hat er Bürgermeister Konrad Barm und dem Rat einen Brief geschrieben, der unserer Zeitung vorliegt. Dieser umfasst nur zwei Sätze, doch sie geben Anlass zur Spekulation, ob der Kämmerer doch neue Gebührensätze vorbereitet hat. Bislang war immer davon die Rede gewesen, er habe dies versäumt – weshalb der Stadt über die Jahre rund 2,5 Millionen Euro an Einnahmen entgangen seien.
Steinle schreibt folgendes: „(...) kann ich mitteilen, dass durch die stressige Arbeitsplatzsituation die Kalkulation liegen geblieben ist. Nachdem vorgesehen war, diese nach außen zu vergeben, wurde sie nicht mehr von mir abgeschlossen.“ Im Umkehrschluss ließe sich folgern, dass der Kämmerer durchaus an dem Thema gearbeitet hat und der Verwaltung hätte klar sein müssen, dass neue Gebühren fällig sind.
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