Runter vom Gas: In Burgau wird eine neue Tempo-30-Zone eingerichtet
Plus Die Meinungen dazu gehen nicht nur im Burgauer Bauausschuss auseinander. Auch in einer anderen Sache gibt es eine kontroverse Diskussion.
Für eine Bürgerin ist die Sache klar: Sie will, dass auf der Maria-Theresia-Straße in Burgau künftig Tempo 30 gilt. Das hatte sie in einer Bürgersprechstunde beantragt. Für die Polizei ist die Angelegenheit auch eindeutig - eine Geschwindigkeitsbegrenzung sei hier nicht notwendig. Es sei eine Hauptverkehrsstraße, wenn auch in einem Wohngebiet, überdurchschnittlich gut und breit ausgebaut, kein Unfallschwerpunkt und Beschwerden von Bürgern seien nicht bekannt. Nun stand der Bauausschuss vor der Frage: Soll man dem Antrag folgen oder der Expertise der Polizei?
Eveline Kuhnert (Grüne) konnte die Aussage der Polizei nicht nachvollziehen, denn hier habe es bereits Unfälle mit Fahrradfahrern gegeben, auch sei ein Zaun umgefahren worden. "Es spricht alles für Tempo 30." Frank Rupprecht (CWG) hingegen betonte, bislang habe man die Stellungnahmen der Polizei ernst genommen, und er tue das auch weiterhin. "Da steckt viel Erfahrung drin, es ist auch eine verkehrsrechtliche Empfehlung." Es gebe daher keine Grundlage für eine Tempo-30-Zone. Würde jemand rechtlich dagegen vorgehen, werde er auf jeden Fall Recht bekommen. Natürlich wäre es schön, den Anwohnern entgegenzukommen, aber hier werde es nur Verstöße gegen ein Tempolimit geben. Man solle den Leuten "nicht immer nach dem Mund reden". Ehrlicher sei es, klar zu machen, dass eine Tempo-30-Zone hier gar nichts ändern werde. Und auf den umliegenden Straßen, die in eine solche Zone eingebunden würden, könne ohnehin nicht schneller als maximal 35 Stundenkilometer gefahren werden.
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