
Satirepartei "Die Partei" will eine Rennstrecke in Burgaus Innenstadt

Der Burgauer Ortsverband stellt einen ungewöhnlichen Antrag. Wo Start und Ziel der innerstädtischen Rennstrecke liegen sollen.
Die Satirepartei Die Partei, die seit der Kommunalwahl auch im Burgauer Stadtrat vertreten ist, beantragt eine Innenstadt-Rennstrecke in Burgau. Denn eine von vielen gewünschte Verkehrsberuhigung sei an „divergierenden Interessen und einem Kompetenzgerangel zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen“ gescheitert. Stattdessen gebe es nur Stillstand. Den wolle man nun durchbrechen.
„In minutenlanger Überlegung und Kontemplation“ sei ein Konzept erarbeitet worden, „das alle Seiten glücklich machen wird“. Diese Lösung werde die Innenstadt beleben, den Verkehr regeln und ein weiteres kontrovers diskutiertes Thema aufgreifen – die Rennstrecke.
"Die Partei" empfiehlt in Burgau eine Zuschauertribüne am Schlossberg
Die Partei beantragt nun mit einem Schreiben an Bürgermeister und Stadtrat, eine innerstädtische Rennstrecke mit Start am Stadttor entlang von Stadtstraße und Spitalberg mit einer fast 180 Grad umfassenden Spitzkehre in die Mühlstraße bis zum Schmiedberg und zurück zum Tor. „Eine Zuschauertribüne würde sich ideal in den Schlossberg einfügen.“
Die Strecke „könnte an mehreren Terminen im Jahr von verschiedensten Rennserien – Porsche Cup, Formel 1-3, Fahrradrennen, Bobby-Car Racing Cup – genutzt werden und würde Menschen und Kaufkraft nach Burgau bringen“. Erst eine Rennstrecke mache aus verschlafenen Städtchen wie Dubai, Abu Dhabi, Singapur oder Monaco echte Metropolen. „Unsere schöne Stadt würde so den Weltruhm erlangen, der ihr zusteht, es wäre definitiv mehr Leben in der Stadt und das Beste zum Schluss: Der Verkehr wäre geregelt!“
Falls dem Stadtrat der Vorschlag zu mutig und weitgreifend erscheine, so fordert Die Partei zumindest, „eine schnöde Tempo-30-Zone“ rasch umzusetzen. 2021 könne man über den Burgau Cup reden. (zg)
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