
Suche nach neuen Perspektiven in der Galerie in Burgau

Plus Ausgemusterte Schautafeln aus Schulen erhalten eine neue Bestimmung. Doch das ist nicht alles, was Grafik-Designerin Karen Steifensand in der Burgauer Galerie präsentiert.
Endlich geht es wieder los, war allenthalben unter den zahlreichen Besuchern zu hören, die zur Eröffnung der neuen Ausstellung in die Burgauer Galerie gekommen waren. Dort präsentiert die studierte Grafik-Designerin Karen Steifensand einen spannenden Blick auf Menschen und Objekte. Es sind Werke, die in der Zeit der Zurückgezogenheit, in den Corona-Monaten, entstanden sind und auf die Suche nach neuen Perspektiven machen. Zwei durchaus unterschiedliche Anmutungen erwarten den Besucher in den beiden Räumen der Galerie.
Großformatige Werke in kraftvollen Farben begrüßen den Eintretenden. Hier zeigt sich die künstlerische Herkunft von Karen Steifensand in der Kraft der zeichnerischen Linien. Es gelingt ihr, mit minimaler Strichführung intensive Aussagen zu machen: Einzelne, vielleicht auch einsame Menschen stehen oder sitzen da, beschäftigen sich mit sich selbst oder dem schon mit der eigenen Identität verwachsenen Smartphone. Das leuchtend blaue Bassin voll reflektierendem Wasser, das sich rhythmisch bewegt und doch immer auf der Stelle bleibt, strahlt dem Betrachter entgegen, doch die Menschen, zu denen die sichtbaren, dumpfgrauen Füße und Unterschenkel am oberen Bildrand gehören, bemerken es nicht, hasten vorbei. Zwei Mal Bewegung, zwei ganz unterschiedliche Qualitäten, eine neue Daraufschau. Die Acrylbilder auf Holz oder Leinwand, teils mit glänzendem Harz überzogen, teilen sich einen Raum mit Karen Steifensands „Kartenbildern“. Ausgemusterte Schautafeln aus Schulen erhielten auf ihrer Rückseite neues, buntes Leben mit Menschen, Pinguinen, Badeszenen, die mit lexikalischen Informationen versehen werden.
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