Vereinszuschüsse sorgen in Burgau mal wieder für mächtig Ärger
Plus Dabei gibt es unter anderem Kritik an der Vhs. Und ein Vertrag mit dem Neuen Theater spaltet den Burgauer Kulturausschuss. Es ist gar von Erpressung die Rede.
Wenn der Burgauer Kulturausschuss über die Zuschussanträge von Vereinen und Einrichtungen berät, sind lange und kontroverse Diskussionen unausweichlich. Zwar gibt es inzwischen einen überarbeiteten Kriterienkatalog, um die Gelder nach einem gerechteren System zu verteilen, doch in der jüngsten Sitzung hat sich gezeigt, dass damit nicht alle Fälle abgedeckt werden können. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 35.550 Euro ausgeschüttet worden, im Jahr zuvor 28.900. Heuer geht es um 34.350. Einzeln angeschrieben werden die Vereine nicht mehr, sie müssen sich jetzt schon selbst darum kümmern, wenn sie Geld von der Stadt haben wollen. Und so gehen dieses Mal einige leer aus, die im Vorjahr bedacht worden waren. Das Gremium hatte über einige Anträge zu befinden, die nicht mit dem Kriterienkatalog abgehandelt werden können. Die meisten wurden durchgewunken. Ein Streitpunkt aber dieses Mal: die Volkshochschule Günzburg.
Mehr als 20 Jahre war der Betrag, den Burgau als Mitglied dorthin überweist, gleichgeblieben. Leiterin Petra Demmel wollte nun aber ein deutliches Plus herausholen - 2000 statt 1300 Euro. Wie es in der Sitzungsvorlage heißt, habe sie auf anstehende personelle und strukturelle Veränderungen verwiesen, wobei auch Kommunen stärker in die Überlegungen einbezogen werden sollten. Bei dieser Gelegenheit solle über die finanzielle Unterstützung gesprochen werden. Das sei ein Thema einer der nächsten Bürgermeisterversammlungen. Frank Rupprecht (CWG) plädierte dafür, erst einmal Informationen zu bekommen, wie die Veränderungen überhaupt aussehen, bevor man mehr Geld gibt. Manfred Kramer (SPD) schlug angesichts der Wichtigkeit der Vhs einen Kompromiss vor. Der hätte eine Höhe von 1700 Euro.
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