Burgau investiert und legt Geld zurück
Alle Fraktionen im Stadtrat haben den Haushalt gelobt. Aber einige Wünsche für die Zukunft gibt es noch.
Der Burgauer Haushalt hat in diesem Jahr das drittgrößte Volumen seit 2007. Insgesamt umfasst er knapp 30 Millionen Euro, ein Jahr zuvor war es eine Million mehr gewesen, 2013 lag er sogar bei 35 Millionen. Angesichts dessen sind alle Stadtratsfraktionen unisono sehr zufrieden. Es gab ein einhelliges Lob für die Verwaltung, die Bürger und auch die Unternehmen, die zur Wirtschaftskraft Burgaus beitragen und so Investitionen ermöglichen (wir berichteten). Innerhalb einer halben Stunde war das Thema im Rat jetzt abgehandelt. Das meinten die Fraktionschefs zum Haushalt:
Martin Brenner (CSU) Der Haushalt lasse aufhorchen. Die Schulden lägen auf einem neuen Tiefstand, zu Beginn des Jahres waren es knapp 1,1 Millionen Euro. Soweit die Unterlagen es zeigen, heißt es im Bericht der Stadt, habe Burgau außer im Jahr 2008 nie weniger Schulden gehabt. Umliegenden Orten gehe es nicht so gut. Auf der anderen Seite werde in zukunftsweisende Projekt investiert, nun jedes Jahr Geld für den Hochwasserschutz zurückgelegt. Bis zum Jahr 2020 soll diese spezielle Rücklage auf gut sechs Millionen Euro anwachsen. Die CSU wäre angesichts der Niedrigzinsphase bereit, die Nettoverschuldung zu erhöhen, um noch mehr zur Seite zu legen. Vorgesehen ist, ein Darlehen in Höhe von 1,15 Millionen aufzunehmen, die Rücklage wird zum Jahresende 1,5 Millionen betragen – die Mindestsumme von 207000 Euro ist dabei nicht berücksichtigt. Und „allen Unkenrufen“ der CWG-Fraktion zum Trotz, so sagte Brenner, könne die Stadt auch ihren Pflichtaufgaben nachkommen. Bei der CWG habe es aber angesichts der Forderung nach einem Parkdeck an der Stadtstraße wohl ein Umdenken gegeben. Sparsamkeit müsse auch angesichts der guten Lage das oberste Gebot bleiben, was nicht bedeute, keine sinnvollen Ideen einzubringen zu dürfen.
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