Burgau vergibt Zuschüsse an Vereine jetzt nach Regeln
Bislang wurde in der Stadt nach dem „Gießkannenprinzip“ Geld verteilt. Damit soll Schluss sein. Doch das Konzept der CSU findet im Stadtrat nicht nur Freunde.
Regelmäßig beschäftigt sich der Kulturausschuss des Burgauer Stadtrats mit Zuschüssen für Vereine. Regelmäßig wird er dabei auch mit dem Wunsch nach kräftigen Erhöhungen konfrontiert. Und regelmäßig wird über das Für und Wider diskutiert, denn wirkliche Regeln für die Vergabe dieser Förderungen gibt es bislang nicht. Das soll sich nun ändern. Die CSU-Fraktion hat einen Kriterienkatalog ausgearbeitet, den sie jetzt im Stadtrat vorstellte und der im Ausschuss mehrfach vorberaten worden war. Viele der Ratsmitglieder ließen an dem Konstrukt allerdings kein gutes Haar.
Während die Anträge mit den enthaltenen und sehr unterschiedlichen Angaben bisher mehr oder minder einfach hingenommen wurden, müssen die Vereine künftig ein von der Stadt vorgelegtes Formular ausfüllen. Dabei werden Punkte vergeben, beispielsweise für die Kinder- und Jugendarbeit oder bürgerschaftliches Engagement. Wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder nicht aus Burgau stammt, gibt es hingegen einen Abzug. Martin Brenner (CSU) erläuterte, ein Jahr sei über die neuen Richtlinien beraten worden, da die Vereinsförderung bislang wegen fehlender Regeln „auf tönernen Beinen“ stehe. Wenn Vereine immer weitere Erhöhungen beantragten und diese akzeptiert wurden, habe man sie anderen nicht verweigern können.
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